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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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*Nur eine verrückte Regierung die alle Hemmungen und sämtlichen Kontakt zur Realität verloren hat kann tatsächlich so etwas tun - Schiffe, beladen mit humanitären Hilfsladungen und Friedensaktivisten aus aller Welt, als Feinde zu betrachten und massiv militärische Kräfte in internationale Gewässer senden, um sie anzugreifen, auf sie zu schießen und sie zu töten. Niemand auf der Welt wird die Lügen und Ausreden glauben, die die Regierung und Armeesprecher verbreiten", sagte das frühere Knesset-Mitglied, jüdischer Aktivist der Gush-Shalom-Bewegung und Träger des alternativen Friedensnobelpreises Uri Avnery in einem ersten Statement.*
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Ehhm es wurden mehr als 20 Menschen ermordet und über 50 Personen sind stark verletzt.

Es befanden sich dort sowohl Menschen aus vielen Nationen wie auch verschiedenen Religionen, es kamen vordergründig nur Türken um, es waren unter den Bordpassagieren sowohl alte Senioren wie auch kleine Kinder. Wie soll deren Psyche das nun verkraften???

 

So eine Barbarei und Piraterie im Jahre 2010 passiert nicht mal eben so per coincidence und kläglicher Missverständnisse.

 

Sie wollten das Boot kontrollieren?

Mein lieber Mann, die Flotten sind so weit schon ohne euch gesegelt und haben sich selbst "kontrolliert" - was wollt ihr denn noch kurz vor deren Eintreffen kontrollieren bitte schön???

Wo sie denn am besten konformer einparken können oder wie?

 

Ja aber die Türkei ist kein armes Schlucker-Land mit dem man verfahren kann wie man will. Israel hat die Türkei nun vor sich, Davos-Eklat hatte sich nur auf Worte beschränkt.

Bei einigen Menschen nützt das zivilisierteste und elementarste Werkzeug, was uns Menschen im Menschsein ausmacht nun mal nicht: lediglich nur REDEN. Nix mehr one minute.

 

:wand:

By the way, nach Welt.de heisst es, es wären nur 10 Menschen umgekommen und 30 zum Teil schwer verletzt. Wie wärs mit verdoppeln?

Dann werden diese Schlagzeilen verwendet, pure Lächerlichkeit:

 

-"Israel rechtfertigt tödliche Schüsse als Notwehr"- in dem Artikel geht es lediglich darum, unsereins eine abenteuerreiche Captain Hook-Geschichte unterzujubeln. Die Aktivisten hätten die Invasierenden mit spitzen Messerchen bestochen und ebenfalls zu wahrscheinlich existenten Waffen bestehend aus Luft gegriffen.

http://www.welt.de/politik/article7863184/Israel-rechtfertigt-toedliche-Schuesse-als-Notwehr.html

 

- "Regierung lässt radikale Israel-Gegner gewähren"- hier geht es darum, dass normale Demonstranten in der Türkei sich alle als militante Islamisten entpuppt hätten, diese bösen Menschen, seien seeehr apazifistisch. Wie kommen diese Musulmane überhaupt darauf zu demonstrieren? tz tz. Wie kann die Regierung- die wohl angemerkt kurz vorm Zerfallen sei- dieses nur zulassen?

http://www.welt.de/politik/ausland/article7861577/Regierung-laesst-radikale-Israel-Gegner-gewaehren.html

Da frag ich mich, was es auf sich hat mit den rechtsextremen Demos in D'land voller Irrsinn und Gewalt für nichts und wieder nichts.

 

"Israel ist den Radikalen in die Falle gegangen"

"Die Gaza-Aktivisten wollten den Konflikt auf die Spitze treiben. Aber die israelischen Soldaten hätten umsichtiger Handeln müssen, als sie das Schiff stürmten."

 

Lasst euch diese Wortwahl mal auf der Zunge zergehen. Herrlich.

Die bösen radikalen Jungen, sie sind doch selbst Schuld, warum wollten sie das auch an die die Spitze treiben mit ihren Messerchen, warum haben sie den netten Besuchern eine Falle gestellt? Aber der gute alte Onkel hätte zugegebenerweise auch etwas mildtätiger und mitleidsvoller verfahren können.

 

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article7860926/Israel-ist-den-Radikalen-in-die-Falle-gegangen.html

 

So viel zu Objektivität und Pressefreiheit.

 

 

 

 

 

 

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Wie nennt man die Seeräuber die gewaltsam vor der somalischen Küste Schiffe kapern? Piraten!!

 

Was für unterschied ist es, wenn es auf internationalen Gewässern eine humanitäre Hilforganisation bestehen aus Besatzung versch. Nationen..., Soldaten mit Maschinengewähren aus dem Heli runterklettern, mehrere Menschen ermorden und noch mehr verletzen.

Und dies im Namen einer Nation??

 

Das sind die Könige unter den Piraten! Die Könige unter den Terroristen, weil die tun und lassen können was die wollen! Keiner sagt was, keiner macht was....

 

 

P.S. Wären Waffen an Board, dann wäre sicherlich ein Hellkopf auf die Idee gekommen, diese gegen den Eingriff einzusetzen? Oder??

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26.12.2009

 

Ein internationaler Hilfstransport für Gaza hängt seit Tagen in Jordanien fest - aber nicht etwa Israel, sondern Ägypten verhindert den Transit von 250 Lkw mit Arznei- und Lebensmitteln. Diese sollten Gaza eigentlich zum Jahrestag der israelischen Militäroffensive erreichen.

 

http://forum.tagesschau.de/id/31427/aegypten-verhindert-hilfe-fuer-gaza

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P.S. Wären Waffen an Board, dann wäre sicherlich ein Hellkopf auf die Idee gekommen, diese gegen den Eingriff einzusetzen? Oder??

Eben.

Vor allem, nachdem 2 Bordpassagiere erschossen wurden, wurden schon direkt die weißen Fahnen "gehisst". Wie kommt es dann noch zu den vielen Toten und an die aufgerundet 100 Verletzten?

Und apropos Stoßstangen und Messer. Wenn's sein muss, kann sogar ich aus meinem Zimmer mal eben ne Stange aus iwas hervorzaubern. Und Messer findet man selbst in der einfachsten Küche.

Warum sollte sich so was nicht auf einem Schiff befinden?

Und dann kursiert von der israelischen Presse aus ein gewisses Foto, wo ein Araber, der eine schöne Mimik macht und wie aus dem Märchen von Ali Baba und den 40 Räubern entsprungen aussieht, einen Dolch in der Hand hält und sich auf nem Schiff befindet. Das Farbfoto zeigt, dass es hellichter Tag ist. Bitte, was soll man denn schon solch einer Presse abkaufen, die so dreckig lügt?

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Angriff auf Gaza Flotilla: Was nun?

 

 

Für Völkerrecht und Menschenrechte:

 

Boykott – Investitionsstop – Sanktionen gegen Israel (BDS)

 

 

 

Die internationale Staatengemeinschaft kommt ihren völkerrechtlichen Ver-

 

pflichtungen nicht nach, Druck auf Israel als Besatzungsmacht auszuüben. Und das trotz

 

* Angriff auf die Gaza Flottila und Tötung von Menschenrechtsaktivistinnen und- aktivisten

* Vertreibung und politischer Rechtlosigkeit der Palästinenser seit 61 Jahren

 

* andauernder Angriffe auf die palästinensische Zivilbevölkerung, so während der Invasion des Gazastreifens 2008/2009, die 1.400 Menschen das Leben kostete

* einer über 41 Jahre dauernden Besetzung von Ostjerusalem, dem Westjordanland und dem Gazastreifen

* des völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus und der Enteignung von palästinensischem Land

* einer sich verschärfenden Diskriminierung der palästinensischer Bürgerinnen und Bürger Israels

 

 

 

Weil die Staatengemeinschaft versagt hat, treten zivilgesellschaftliche Gruppen in aller Welt für Boykott, Investitionsstop und Sanktionen gegen Israel ein. Darunter Gewerkschaften u.a. in Italien, Norwegen und Südafrika, zahlreiche internationale Organisationen und Prominente wie Bischof Tutu, die Philosophin Judith Butler, die Schriftstellerin Naomi Klein und dem Juristen Richard Falk. Dem schließen auch wir uns an. Zugleich treten wir allen Formen von Rassismus entgegen, gleichgültig, gegen wen er sich richtet.

 

 

 

Was bedeutet Boykott?

 

 

 

Durch einen Boykott nutzen Menschen an der Basis der Gesellschaft ihre Macht, indem sie sich verweigern. So wurde z.B. durch den Nichtkauf von Waren aus Südafrika der Zusammenbruch des rassistischen Apartheidregimes dort beschleunigt.

 

Konsumentinnen und Konsumenten können einen direkten Einfluss ausüben, indem sie alle Firmen boykottieren, die von der israelischen Besatzungspolitik profitieren.

 

 

 

Zum Beispiel Agrexco: Die israelische Firma vermarktet Blumen, Gemüse und Obst – in Discounter-Filialen und Bioläden. Die Markennamen sind: Carmel, Carmel Bio Top, Jaffa, Jordan Plains, Alesia, Dalia. Ein Teil davon stammt aus Siedlungen, werden aber nicht als solche gekennzeichnet. Zwei große italienische Supermarkt-Ketten bieten daher nunmehr keine israelischen Waren in ihrem Sortiment an.

 

 

 

Zum Beispiel Künstler und Akademiker: Elvis Costello, Santana, Gil Scott Heron, Ken Loach und andere Künstler sind Boykottaufrufen gefolgt und sagen Auftritte in Israel ab, solange sich Israel verweigert, menschen-und völkerrechtliche Verpflichtungen einzuhalten. Ebenso lehnen internationale AkademikerInnen institutionelle Kooperationen mit und Teilnahmen an Konferenzen an israelischen Universitäten ab, die mit ihren Forschungsarbeiten Völkerrechtsverstöße vorbereiten und palästinensischen Studierende diskriminieren.

 

 

 

Was bedeutet Investitionsstop/De-Investment?

 

 

 

Unternehmen sollen nicht mehr in Israel investieren, oder sich zumindest aus der Besatzungswirtschaft zurückziehen. Das zeigt der israelischen Öffentlichkeit, dass weltweit die Unterdrückung der Palästinenser abgelehnt wird.

 

 

 

Zum Beispiel Deutsche Bank: Elbit Systems ist der größte israelische Rüstungskonzern. Der Konzern kooperiert eng mit der israelischen Armee und stellt elektronische Kameras und Sichtgeräte her, die entlang der Mauer eingesetzt werden. Die Mauer ist 2004 vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag für völkerrechtswidrig erklärte.

 

Elbits Unterstützung der Mauer veranlasste norwegische, schwedische und niederländische Rentenfonds dazu, ihre Aktien aus Elbit Systems zu verkaufen. Am 28. Mai 2010 folgte auch die Deutsche Bank diesem Beispiel und entschied sich, auf Druck von BDS- und Menschenrechtsaktivisten, seine Elbit Aktien zu verkaufen.

 

 

 

Was bedeuten Sanktionen?

 

 

 

Es ist nötig,

 

* den Assoziierungsvertrag zwischen der Europäischen Union und Israel so lange auszusetzen, bis Israel die Besatzung beendet

* ein Waffenembargo gegen Israel und den ganzen Nahen Osten zu verhängen

 

 

 

 

 

Nutzen Sie Ihren Einfluss, um die Menschenrechte zu verteidigen!

 

 

 

 

 

Mehr Informationen, auch zu den Berliner BDS- Gruppen, unter:

 

 

 

- Boykott, Divestment and Sanction

 

http://www.bds-info.ch/

 

bds-eurocoord@lists.riseup.net

 

 

 

- Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Campaign of Israel

 

http://www.pacbi.org/

 

 

 

- Berliner Akademischer Boykott

 

bacademic.b@googlemail.com

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Israel: Allein gegen alle

 

 

Der UN-Sicherheitsrat verurteilt die Gewalt gegen die "Solidaritätsflotte". Weltweit lassen Gaza-Sympathisanten ihrem Zorn freien Lauf.

 

Weltweit wie auch im Inland verstärkte sich am Dienstag die Kritik an Israels Regierung und Armee nach dem Einsatz der Marine vom Montag. Besonders heftig in der Türkei, wo Premier Recep Tayyip Erdogan die "Bestrafung" des "blutigen Massakers" forderte.

 

Zigtausende Bürger gingen auf die Straßen und ließen ihrem Zorn freien Lauf. In Wien hielt die palästinensische Gemeinde eine Mahnwache vor der israelischen Botschaft ab. Sechs Schiffe waren auf hoher See vor dem Gaza-Streifen gestürmt worden. Neun Menschen starben. Mehr als 50 wurden verletzt. Die "Solidaritätsflotte Gaza" konnte so am Erreichen des blockierten Zielhafens in Gaza gehindert werden. Doch führt die blutige Aktion jetzt zu einem Druck, die auch in Israel umstrittene Blockade des Gaza-Streifens aufzuheben.

 

Weltsicherheitsrat

 

Israels Premier Benjamin Netanyahu kehrte vorzeitig von einem Besuch in den USA zurück. Noch während des Rückflugs erfuhr er von einer Verurteilung der Aktion durch den UNO-Sicherheitsrat: Mit "Bedauern über den Verlust von Menschenleben" und der Forderung nach einer "unvoreingenommenen Untersuchung der Vorfälle". Der Forderung arabischer Staaten und der Türkei nach einer internationalen Untersuchung kam der Sicherheitsrat nicht nach. Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer: "Die Aktion der israelischen Sicherheitskräfte hat den Friedensbemühungen im Nahen Osten Schaden zugefügt."

 

"Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, dass wir uns selbst verteidigt haben", so Israels Vize-Außenminister Danny Ajalon. Die Flotte bezeichnete er als "Armada des Hasses und der Gewalt". Sie sei nur ein Beispiel für die "ständigen Provokationen, denen Israel ausgesetzt" sei. Ganz anders erste Berichte deutscher Aktivisten: Die Wucht der Aktion habe die Menschen an Bord völlig überrascht. "Mit dieser Brutalität haben wir nicht gerechnet", sagte die Links-Abgeordnete Inge Höger.

 

Bis Mittag erreichten drei der sechs Schiffe den israelischen Hafen Aschdod. Das irische Boot "Rachel Corrie" steuert so langsam, dass erst am Donnerstag mit dem Einlaufen zu rechnen ist. Im Hafen liegt schon seit Montag die "Marmara", das größte Schiff der Flotte, auf der es zu den blutigen Zusammenstößen gekommen war. 610 Passagiere kamen in U-Haft. Der schwedische Bestseller-Autor Henning Mankell ist, "erleichtert" über die Freilassung, jedoch in Sorge um die zurückgebliebenen Freunde, auf dem Weg nach Hause.

 

Auf der "Marmara" werkt die Spurensicherung. Wem die Teilnahme an den Auseinandersetzungen nachgewiesen werden kann, wird vor Gericht gestellt. Es laufen auch Verhandlungen mit der Türkei über die Entsendung von Flugzeugen zur Evakuierung der Besatzung. Fast alle sind türkische Staatsbürger.

 

Armee gibt Fehler zu

 

An Bord war aber auch eine Gruppe arabischer Politiker aus Israel. Darunter der Führer der islamischen Bewegung Ra'ed Salech, dessen Haftbefehl am Dienstag verlängert wurde. Ihm und anderen Aktivisten aus Israel wird Anstiftung und Teilnahme am gewaltsamen Widerstand wie auch Waffenbesitz vorgeworfen.

 

Israels Medien kritisierten vor allem, dass die Soldaten die "Marmara" ungenügend vorbereitet enterten. "Statt auf Friedensaktivisten stießen sie auf gut vorbereiteten gewaltsamen Widerstand", so der Radiosender Kol Israel. Auch die Armee selbst hat inzwischen Fehler bei der Aktion eingestanden. Auf die Frage, ob keine anderen Mittel zur Verfügung standen, gab Staatsminister Vilnai indirekt Sabotage zu: "Alle Mittel wurden von uns erwogen. Tatsache ist, dass von den ursprünglich zehn Schiffen der Flotte nur sechs auslaufen konnten."

 

Rechtsexperten in Israel forderten die Regierung auf, der UN-Forderung nach einer Untersuchung nachzukommen. "Auch die Armee muss an einer kritischen Klärung Interesse haben und sollte sich nicht selbst untersuchen", so die angesehene Juristin Ruth Gavison.

Artikel vom 01.06.2010 21:40 | KURIER | Norbert Jessen

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Why the Blockade Makes Sense for Israel

By David Makovsky

Christian Science Monitor, June 1, 2010

 

 

The activists aboard the Gaza flotilla that was raided by Israeli security forces Monday may have believed that breaking the Gaza blockade was at its core forcing Israel to address an issue the activists see as moral blindness. Yet the situation is far more complex than they would like people to believe.

 

The story of the flotilla crisis begins from the time Israel withdrew from Gaza in August 2005. Israelis were told that if they stopped occupying foreign land, they would be more secure.

 

Between their withdrawal and the Gaza war of December 2008, however, Israeli citizens absorbed 3,335 rockets aimed at their homes. Their border towns became uninhabitable, as mothers had 45 seconds to hear a siren, gather their kids, and pray they would make it to a shelter.

 

Some of the rockets were Iranian-made Grad rockets and others were Fajr-3s that had a 27-mile range. The range of the rockets grew with each passing month after Israeli forces left. Moreover, since Israel withdrew from Gaza, it no longer controlled the Egyptian-Gazan border, where all of the rocket smuggling was taking place.

 

There was never a single UN Security Council session to discuss those attacks.

 

That's why Israel insisted on a naval blockade of the Gaza Strip: It was the only way to curb the Palestinian rocket attacks on its people.

 

While critics like to say that Israel retains forms of air and sea control, it ceded the area that counted in the withdrawal and exposed its citizens to rocket attacks. The lessons from that pullout will make a potential withdrawal from the West Bank much harder. There will be those who say, "If you didn't like the book, why would you see the movie?"

 

Now, in the wake of the confrontation between the flotilla and Israeli forces, the international community is calling on Israel to lift the blockade.

 

Could Hamas, the radical militant organization that effectively rules Gaza, be trusted to adhere to a lifting of the blockade?

 

While much has been made of the fact that Israel does not talk to Hamas (both Jerusalem and Washington deem it a terrorist organization), it is also true that Hamas has no interest in talking to Israel.

 

Hamas does not recognize Israel at any size -- even the area of a telephone booth on a Tel Aviv beach. Just last week in Damascus, Syria, PBS talk show host Charlie Rose kept asking Hamas leader Khaled Meshal if he would accept Israel if it withdrew to the pre-1967 borders; Mr. Meshal refused to answer.

 

He indicated that Israel should agree to the right of millions of Palestinians to relocate in Israel and not just a new Palestinian state, and then this should be put forward to a referendum of all of the world's Palestinians (not just the Palestinians of the West Bank and Gaza), and then who knows. Not much hope there.

 

So who would ensure that a lifted blockade from Gaza would not permit more rockets to come into Gaza? No countries have volunteered to be peace enforcers on Gaza's borders.

 

The European Union agreed to monitor a crossing point in Rafah, which is easier than enforcement as it requires no robust military presence but only computers -- proverbial pencils -- to issue reports.

 

Yet, even this is a pale challenge to the 12-kilometer southern border with Egypt, where smuggling has occurred. Yet, even at the Rafah crossing alone, the EU monitors repeatedly fled the scene when the going got rough during the past few years.

 

Complicating the situation further is the fact that reporting does not suggest that Gaza is on the verge of catastrophe. This is what the Financial Times's Tobias Buck wrote from Rafah just last week, alluding to the tunnel smuggling: "[T]he prices of many smuggled goods have fallen in recent months, thanks to a supply glut that is on striking displays across the [Gaza] Strip."

 

The tunnel smuggling, Mr. Buck writes, has "become so efficient that shops all over Gaza are bursting with goods. Branded products such as Coca-cola, Nescafe, Snickers and Heinz ketchup -- long absent as a result of the Israeli blockade -- are both cheap and widely available."

 

This suggests that the blockade has certainly not led to Gaza being on the brink of starvation.

 

The unspoken argument for the blockade is that it has been effective. In the past two years, Hamas leadership continually trails the popularity of the Palestinian Authority and Fatah in the West Bank as people understand that Hamas has not been able to declare business as usual.

 

Moreover, Israel has a silent partner in supporting the blockade: Egypt. Though Egypt announced a lifting of the blockade today, past gestures by the Mubarak government suggest this move will be equally short-lived. Cairo was willing to withstand protests at its embassies in the Arab world during the 2008-09 Gaza war, but still refused to open up its Rafah border crossing to Hamas.

 

While there is probably an argument to be made that the terms of the blockade should be adjusted at least somewhat to minimize social pain and cope with the reality of the tunnels, this should not be confused with normalizing the role of Hamas itself.

 

The Obama administration has reiterated criteria that the United States, United Nations, EU, and Russia established as a prerequisite for Hamas to play a constructive role: disavow violence, accept Israel, and adhere to previous agreements.

 

President Obama had made clear that the onus is on Hamas to change its ways before it becomes a legitimate peace partner. It has accepted the logic that an unreconstructed Hamas will spoil peace talks more from the inside rather than the outside, as Obama pursues a policy of seeking success in George Mitchell's West Bank proximity talks.

 

There is a reason for this view. Hamas has made clear that its condition for joining a united Palestinian government is abandoning peace talks with Israel and agreeing at best to some form of a cease-fire in return for many concessions that they know Israel cannot accept.

 

Like the Gaza flotilla, solving the issue of Gaza and Hamas does not look like smooth sailing.

David Makovsky is the Ziegler distinguished fellow and director of the Project on the Middle East Peace Process at The Washington Institute.

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Die türkisch-israelischen Beziehungen sind nach der Militäraktion Israels auf dem Tiefpunkt. “Staatsterrorismus” warf der türkische Ministerpräsident Erdogan Israel vor und sagte in einer Rede vor Parteifreunden voraus: “Ab heute ist nichts mehr wie es war.” Von antisemitischen Tönen distanzierte er sich klars.

 

Von Steffen Wurzel, ARD-Hörfunkstudio Istanbul

 

Eigentlich hatte der türkische Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan für heute Gespräche mit Politikern in Santiago de Chile geplant. Doch statt des Ausbaus der türkisch-chilenischen Beziehungen widmete sich Erdogan heute den türkisch-israelischen Beziehungen. Seine Südamerika-Reise hatte der türkische Ministerpräsident gestern eilig abgebrochen, als ihn die Nachricht von der blutigen Militäraktion Israels im Mittelmeer erreichte. Die meisten der selbsternannten Gaza-Hilfsaktivisten auf den Schiffen waren türkische Staatsbürger und, wie es heißt, sollen auch die meisten der bei dem Kommando-Einsatz Getöteten aus der Türkei kommen.

 

Kaum zurück auf türkischem Boden sprach Erdogan am Mittag vor der Fraktion seiner Partei AKP. Er hielt eine rund halbstündige Rede. Emotional, aber trotzdem differenziert äußerte sich Erdogan über die Zukunft der türkisch-israelischen Beziehungen. “Der heutige Tag ist ein Meilenstein. Es ist offensichtlich, dass ab heute nichts mehr wie früher sein wird. Ein aggressiver Staat, der vor den Augen der Öffentlichkeit auf offener See Morde begeht, kann der internationalen Öffentlichkeit nicht mehr ohne Scham ins Gesicht sehen, bevor er nicht Reue zeigt und sich entschuldigt.”

 

Erdogan wiederholte seinen Vorwurf, die israelische Regierung betreibe mit ihrer Politik Staatsterrorismus. Das Land verletze internationales Recht und torpediere die Friedensbemühungen im Nahen Osten. Israel müsse endlich eingestehen, dass die Komplett-Blockade des Gaza-Streifens ein Fehler sei.

 

Einsatz gegen Antisemitismus

Erdogan betonte auch, dass die Türkei sehr wohl unterscheiden könne, zwischen Juden und Israelis einerseits - und der israelischen Regierung anderseits. Er setze darauf, dass es unter den Israelis auch Leute gebe, die die Militäraktion gegen die Hilfsschiffe für Gaza verurteilten. “Wir haben uns immer gegen Antisemitismus eingesetzt. Wir haben uns stets gegen jede Art von Ungerechtigkeit, die Juden angetan wird, gewehrt und haben unsere Stimme erhoben. Die Türkei hat ihren Beitrag dafür geleistet, dass das jüdische Volk im Nahen Osten in Frieden und in Sicherheit leben kann. Jetzt erwarten wir dieselbe Sensibilität, die gleiche menschenwürdige Haltung angesichts dieser Gewalttat von dem israelischen Volk. Jetzt seid ihr dran!”

 

Die Türkei werde den Vorfall vom Montag nicht auf sich beruhen lassen, betonte Erdogan vor seinen Parteifreunden. Er forderte auch den UN-Sicherheitsrat auf, es nicht bei einer bloßen Verurteilung des israelischen Einsatzes zu belassen. “Dieser verantwortungslose, skrupellose Angriff der israelischen Regierung, der jegliches Recht und alle menschlichen Tugenden mit Füßen tritt, muss unbedingt bestraft werden.”

 

Dank an Jüdische Gemeinde

Erdogan bedankte sich in seiner Fraktionsrede ausdrücklich bei der Jüdischen Gemeinde in der Türkei. Diese hat sich in einer schriftlichen Erklärung tief betrübt über die Militäraktion gegen den Schiffskonvoi mit Hilfsgütern für Gaza gezeigt. Wörtlich heißt es in dieser Erklärung: “Wir teilen das öffentliche Empfinden in unserem Land über diese Operation und erklären unsere tiefe Trauer.”

 

Nun will Ministerpräsident Erdogan mit US-Präsident Obama telefonieren, um mit über den israelischen “Angriff”, wie es Erdogan nannte, zu beraten. Die türkische Regierung hat der Staatsanwaltschaft inzwischen nahegelegt, ein offizielles Ermittlungsverfahren einzuleiten.

 

Quelle: tagesschau.de

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Was kann die Türkei schon tun außer groß reden gerade? Das alles wird doch eh wieder vergessen, alles wird auf Redereien bleiben.

 

viel kann die türkei tun!

denn allein die geostrategische lage der türkei ist von großer bedeutung, ergo: die türkei besitzt gerade hinsichtlich der israel-beziehungen ein druckmittel; wenn wir allein an die sanktionen denken (ein stichwort "wasser")...

- das darf man nicht unterschätzen (mit diesem faktum hängt auch die internationale politik bezogen auf die türkei zusammen... - aber das ist ein anderes blatt.)

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KAIRO: Die Arabische Liga will ihre Bemühungen zur Beendigung der israelischen Blockade des Gazastreifens verstärken. Dies erklärte der Generalsekretär der Liga, Amr Mussa, nach einer Sondersitzung der Außenminister der Mitgliedsstaaten in Kairo. Danach wollen die arabischen Länder bei den Vereinten Nationen gemeinsam mit der Türkei eine Sitzung des Sicherheitsrats beantragen. Dieser soll dann in einer Resolution von Israel die sofortige Aufhebung der Blockade verlangen. Die Minister begrüßten zudem die Entscheidung Ägyptens, den einzigen Übergang des Landes zum Gazastreifen zu öffnen. - Mit der Sondersitzung reagierte die Arabische Liga auf die israelische Militärattacke auf die internationale Gaza-Hilfsflotte. Dabei waren am Montag mindestens neun türkische Aktivisten getötet worden.

 

Quelle: dw-world.de

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