Adem Geschrieben 12. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Eine Wahrhheit ist im Grunde auch dann eine, wenn selbst die gesamte Menschheit sie leugnen würde Es kommt drauf an wer es leugnet. Dich leugnen die Sahabiten (einschl.Ebu Hureyre), die Tasavvufmeister, Edillei Erbaa bzw Selefi Salihin. Das sind Menschen die in Fehler sich nicht einigen können. Deswegen ist deins keine Wahrheit sondern die von der Allgemeinheit bästigten Glaube. Andererseits muss ich ständig wiederholen dass ich von den subjektiven Erfahrungen nichts halte. Angenommen ich habe mehr Erfahrung als du, ich habe ein Meister der viel mehr mystische Erfahrungen hat, der jeden Tag mit den Propheten spricht und istisare macht. Es gibt tausende Leute in der Tasavvufgeshichte die sowas behaupten sogar es auch tun. Was ist nun die Wahrheit? Meins, deins, die von den anderen? Wirklich eine unglaubliuche herausforderung von dir. Du gegen die ganze Selefi Salihin sogar der Prophet sav? (Ja der Prophet sav hat nicht die RI gelehrt sondern die körperliche Wiederauferstehung) Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 12. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 »Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Allbarmherzigen« »Siehe, für die Freunde Gottes gibt es weder Angst, noch werden sie traurig sein.« (Sure 10, 62) Dieses Kapitel enthält neun Andeutungen und handelt von den Wegen der Gottesfreundschaft. Erste Andeutung: Es gibt unter der Bezeichnung »Mystik«, »Orden«, »Gottesfreundschaft«, »Heiligkeit« und »spirituelle Reise« eine Heilige Wahrheit, die lieblich, voller Licht, voller Freude und vom Geist erfüllt ist. Diese heilige Wahrheit wurde von den Forschern unter den Leuten der meditativen Wahrnehmung und geistigen Entdeckung in Tausenden von Büchern und Bänden verkündigt, unterwiesen und dargestellt. So haben sie diese Wahrheit der Gemeinde (umma) und auch uns mitgeteilt. Möge Gott sie dafür mit allem Guten reichlich entlohnen! Und auch wir wollen unter manchen bedrängenden Umständen heutiger Zeit aus dem weiten Ozean einige Tropfen, ja nur ein paar Spritzer, zur Darstellung bringen. Frage: Was ist ein Orden? Antwort: Ziel und Zweck eines Ordens ist das Wissen um Gott und die Entfaltung der Glaubenswahrheiten durch eine innere Reise, unternommen mit den Füßen des Herzens und im Schatten der Himmelfahrt Mohammeds, mit dem der Friede sei, um die Wahrheiten des Glaubens und des Qur’an durch Erleuchtung, in gewissen Stadien und teilweise durch eigenes Zeugnis. Dies ist ein erhabenes Geheimnis der Menschheit und menschlicher Vollkommenheit und wird »Orden« oder auch »Mystik« genannt.Da der Mensch in der Tat ein umfassendes Inhaltsverzeichnis des Universums ist, ähnelt sein Herz einer inneren Landkarte von Tausenden von Welten. Denn so wie die zahllosen menschlichen Wissenschaften und Wissensgebiete zeigen, dass das Gehirn im menschlichen Schädel eine Art geistiges Zentrum des Universums ist, so wie ein Telefon oder Fernschreiber für unzählige Leitungen, so zeigen auch Millionen erleuchtender Bücher, geschrieben von unzähligen Heiligen, dass das menschliche Herz in seinem Kern und Wesen der Ort ist, wo sich ungezählte Wahrheiten des Universums manifestieren, ihre Bedeutung und ihre Saat. So wollte denn der Schöpfer des Herzens sicherlich, da ja das menschliche Herz und Hirn in diesem Zentrum sind und die Glieder eines mächtigen Baumes in Gestalt eines Samenkorns umfassen, in dem Partikel und Bestandteile einer ewigen, majestätischen Maschine, die dem Jenseits angehört, eingeschlossen sind, dass das Herz aus dem Stadium der Möglichkeit in den der Aktualität hinüber gebracht werden solle, ausgearbeitet und entwickelt weden solle und in Tätigkeit versetzt werden solle. Denn genau das war es, was Er getan hat. Da Er dies aber so wollte, wird das Herz sicherlich genauso arbeiten wie der Geist. Und die wirkungsvollste Art, das Herz in Bewegung zu versetzen, ist die, sich auf dem Weg eines Ordens, der Sprossenleiter der Heiligkeit, durch die Erinnerung an Gott (dhikr) den Glaubenswahrheiten zuzuwenden. Zweite Andeutung: Der Schlüssel und das Mittel zu dieser Reise des Herzens und geistigen Voranschreitens sind das Gedenken Gottes (dhikr) und die Kontemplation. Die Tugenden, die daraus erwachsen, sind zu zahlreich, um sie noch zählen zu können. Neben zahllosen Gnadengaben im Jenseits, menschlichen Vorzügen und Vollkommenheiten, gibt es noch eine kleinere Vergünstigung, die dem Auf und Ab dieser Welt angehört und dies ist folgendes: Jeder sehnt sich nach Tröstung und sucht nach Vergnügungen, um mit seiner schweren Bürde in den Kämpfen dieses Lebens ein klein wenig Erleichterung zu finden und aufatmen zu können. Ein jeder sucht nach ein wenig Geborgenheit, um die Einsamkeit zu vertreiben. Die sozialen Veranstaltungen im bürgerlichen Leben verhelfen zu einer Art von zeitweiliger, jedoch gottvergessener, trunkener Familiarität, Vertrautheit und Geborgenheit für ein oder zwei unter zehn Leuten. Jedoch achtzig Prozent leben ein einsames Leben auf den Bergen und in den Tälern, oder werden an entfernte Plätze getrieben, um sich ihren Lebensunterhalt verdienen zu können, oder Umstände wie die Wechselfälle des Lebens und das Alter lassen sie an das Jenseits denken. Sie sind der Geborgenheit in einer menschlichen Gruppe beraubt. Dieser Zustand bietet ihnen keine Geborgenheit und keine Tröstung. So liegt denn der wahre Trost, alle Geborgenheit, Lieblichkeit und Frohsinn eines solchen Menschen, der sich an so weit entfernten Orten, abgelegenen Bergen und trostlosen Tälern befindet, im Gedenken Gottes (dhikr) und in der Kontemplation, die das Herz in Bewegung versetzen. Er wendet sich dem Herzen zu, gedenkt Gottes (wenn er »Allah!« ruft), findet die Geborgenheit im eigenen Herzen. Und in dieser Geborgenheit bedenkt er die Dinge um sich herum, die ihn feindselig betrachten, so als wollten sie über seine Geborgenheit lachen und so sagt er: »Dieser, mein Schöpfer, an den ich stets denke, hat hier an meinem Platz der Einsamkeit, wie auch sonst überall, unzählige Diener. Ich bin nicht allein. Einsamkeit ist ohne jede Bedeutung.« Aus seinem Leben im Glauben empfängt er die Freude einer Geborgenheit. Nun erst versteht er, was Glück im Leben wahrhaft bedeutet. Und so dankt er Gott. Dritte Andeutung: Freundschaft mit Gott ist ein Zeugnis Seiner Botschaft (Risalah). Denn die Gottesfreundschaft sieht und bestätigt die Wahrheit des Glaubens, die die Botschaft (Risalah) verkündet hat, in einer Art Zeugnis des Herzens und der meditativen Wahrnehmung im Grade augenscheinlicher Gewissheit. Ihre Bestätigung ist ein sicheres Zeugnis für die Wahrheit der Botschaft. Der Orden ist ein Beweis der Schari’ah. Durch meditative Wahrnehmung und geistige Entdeckung und durch den Segen und die Wirkung, die von ihnen ausgehen, ist der Orden (= der Sufi-Weg) ein klarer Beweis der Wahrheit der Gesetze, die die Schari’ah unterweist, und auch dafür, dass diese Gesetze der Schari’ah wahr sind und aus der Wahrheit kommen. So wie die Gottesfreundschaft und der Orden (= die Heiligkeit eines Sufis und sein Weg) in der Tat Zeugnis und Beweis der Botschaft (Gottes und Seines Gesetzes) und der Schari’ah sind, so sind sie auch das Geheimnis der Vollkommenheit des Islam und die Quelle seines Lichtes und durch den Islam ein Mittel für die Entwicklung und eine Quelle für die seelische Entfaltung der Menschen. Nun aber versuchen trotz der großen Bedeutung dieses gewaltigen Geheimnisses einige Gruppen von Irrenden gerade dies leugnen zu wollen. Sie sind seines Lichtes beraubt geblieben und zugleich auch die Ursache dafür geworden, dass auch andere beraubt wurden. Quelle des höchsten Bedauerns aber ist folgendes: Ein Teil fundamentalistischer Gelehrter unter den Leuten von Tradition und Gemeinschaft (Sunna ve Cemaat) und ein Teil der ihnen zugehörigen, gottvergessenen Leute unter den Politikern, bemühen sich einige Missbräuche und Fehler, die sie unter den Sufis bemerkt haben, als Vorwand dafür zu gebrauchen, um diese gewaltige Schatzkammer zu schließen oder gar zu zerstören und so diesen Brunnen von Kauthar, aus dem das Wasser des Lebens strömt, trocken zu legen. Es gibt jedoch einige wenige Dinge, Wege und Pfade, die in jeder Hinsicht gut und fehlerfrei sind. Es gibt aber auch einige Fehler und Missbräuche. Denn wo inkompetente (Leute) erst einmal in eine Sache einsteigen, dort machen sie auch mit Sicherheit Missbrauch von ihr. Jedoch bei der Abrechnung der Taten im Jenseits zeigt Gott der Gerechte Seine königliche Gerechtigkeit dadurch, dass Er alles Gute und Böse wägt. Das heißt, wenn die guten (Taten) überwiegen und schwer wiegen, so belohnt Er sie und nimmt sie an. Überwiegen aber die schlechten Taten, so bestraft Er sie und weist sie zurück. Das Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Taten richtet sich nicht nach der Quantität, sondern nach der Qualität. Und manchmal geschieht es auch, dass eine einzige gute Tat schwerer wiegt als tausend schlechte und dann dahin führt, dass sie vergeben werden. Da nun einmal die göttliche Gerechtigkeit auf diese Weise richtet und auch die Wahrheit das so als gerecht ansieht, ist es denn offensichtlich, dass die guten Werke eines Ordens, d.h. also eines Ordens im Rahmen der Gelobten Sitten (des Propheten) mit Sicherheit dessen schlechte (Taten) überwiegen, ein Beweis dafür, dass die Ordensleute in Zeiten der Verfolgung durch die Leute des Irrweges ihren Glauben aufrecht erhalten. Ein einziger aufrichtiger Ordensschüler schützt sich besser, als ein oberflächlicher Fundamentalist mit einem bloßen Schulwissen. In der Freude seines Ordenslebens und in seiner Liebe zu den Gottesfreunden, rettet er seinen Glauben. Auf Grund schwerer Verfehlungen wird er ein Sünder, jedoch kein Ungläubiger. Er wird auch nicht so einfach in die Gottlosigkeit hinabgezogen. Keine Macht kann in seinen Augen die Kette (Silsilah) der Scheychs widerlegen, die er in seiner starken Liebe und mit unerschütterlicher Überzeugung zu Polen (kutub) (seines Lebens) angenommen hat. Und da er sie nicht widerlegen kann, kann auch sein Vertrauen in sie nicht zerstört werden. Und solange sein Vertrauen unerschütterlich bleibt, kann er nicht in die Gottlosigkeit hinabgezogen werden. Angesichts des Listenreichtums heutiger Atheisten ist es für Leute, die nicht einem Orden verbunden sind und deren Herzen noch nicht in Bewegung gekommen sind, auch wenn sie Forscher und Gelehrte sind, schwierig geworden, sich vollständig zu bewahren. Aber es gibt da noch etwas anderes: Einige Wege (meschreb), sollten nicht auf Grund der üblen Praktiken solcher verurteilt werden, die zum Teil außerhalb des Islam stehen und außerhalb der Grenzen der Gottesfurcht liegen. Manche von ihnen haben sich fälschlicherweise selbst den Namen eines Sufi-Ordens umgehängt. Ziemlich abseits der bedeutenden, erhabenen religiösen und spirituellen Ergebnisse der Sufi-Orden, welche die ersten und wirkungsvollsten, begeisterten Mittel der Entwicklung und Verbreitung von Bruderschaft und ein heiliges Band innerhalb der islamischen Welt sind, sind sie also eine der drei wichtigsten, nicht zu erschütternden Eckpfeiler des Islam gegen die furchtbaren Angriffe der Welt des Unglaubens und die »christliche« Politik und ihre Angriffe, um das Licht des Islam auszulöschen. Was Istanbul, Sitz des Kalifats für fünfhundertundfünfzig Jahre gegen die gesamte christliche Welt aufrecht hielt, war das Licht des Glaubens an den einen Gott (Tauhid), das fünfhundert Plätzen in Istanbul entströmte, und die Stärke des Glaubens derer, die in ihren Klöstern hinter den Moscheen »Allah! Allah!« rezitierten, ein starker Stützpunkt für die Leute des Glaubens in diesem Zentrum des Islam und ihrer geistigen Liebe, die ihnen aus ihrem Wissen um Gott und dem glühenden Eifer ihrer Gebete erwächst. Oh ihr unverständigen Pseudopatrioten und falschen Nationalisten! Welches Übel der Sufi-Orden könnte all das Gute im Leben eurer Gesellschaft zunichte machen? Nun sagt selbst!? Vierte Andeutung: Obwohl der Weg zur Heiligkeit so leicht ist, ist er doch ziemlich schwierig. Obwohl er so kurz ist, ist er doch so lang. Obwohl er so kostbar ist, ist er doch zugleich auch so gefährlich. Obwohl er so breit ist, ist er doch so eng. So ist es denn aus diesem Grund, dass Einige, die auf diesem Pfade reisen, unterwegs ertrinken, andere erleiden irgendeinen anderen Schaden oder stürzen in ein Unglück, andere kehren zurück und bringen dann wieder Andere auf Abwege. Badiüzzaman Said Nursi r.a.; Das Neunte Kapitel - Neun Andeutungen zur Mystik Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Bruder Adem Eine Wahrhheit ist im Grunde auch dann eine, wenn selbst die gesamte Menschheit sie leugnen würde Es kommt drauf an wer es leugnet. Da ich die Wahrheit als solche in meinen obigen Worten voraussetzte, kann es nicht darauf ankommen, lieber Bruder, wer sie leugnet. Dich leugnen die Sahabiten (einschl.Ebu Hureyre), die Tasavvufmeister, Edillei Erbaa bzw Selefi Salihin. Das sind Menschen die in Fehler sich nicht einigen können. Deswegen ist deins keine Wahrheit sondern die von der Allgemeinheit bästigten Glaube. Niemand wird von ihnen geleugnet, sondern einerseits werden ihre Aussagen über die Auferstehung zu wörtlich - oder miß- - verstanden; und andererseits gibt es Gründe, warum der Qur'an, die Sunna, die Gelehrten nicht nur nicht offziell die RI lehrten, sondern sogar Aussagen machten, die dagegen zu sprechen scheinen. Dieser Schein wird als Ralität betrachtet. Solche Aussagen sind keinesfalls als Lügen zu entlarven (hascha!), sondern heute und in Zukunft neuzudeuten. Diese Neudeutung wird zwangsläufig kommen, weil die Wissenschaft der Zukunft immer mehr Beweise für die Reinkarnation finden wird. Andererseits muss ich ständig wiederholen dass ich von den subjektiven Erfahrungen nichts halte. Hier muß ich ganz sachlich fragen: Womit und wodurch entscheidest du, was wahr und was unwahr ist? Diese Frage ist enorm wichtig, und sie hat mich in meinen jungen Jahren lange Zeit geradezu "krank" gemacht. Du entscheidest durch und mit deinem Verstand, mit und durch deinen Gefühlen. Wer was sagte, ist, obejktiv gesehen, zunächt überhaupt kein Beweis. Denn allein du entscheidest dafür. Hier schließe ich natürlich jene Dinge aus, die jeder zu jeder Zeit allein oder mit einer Gruppe von Menschen verifizieren, überprüfen - und immer wieder zum selben Ergebnis kommen und kollektiv zu einem Konsens gelangen kann. Das ist mit der Reinkarnationsfrage nicht der Fall, obschon die Mehrheit der Muslime dagegen stehen, hingegen ihre Akzeptanz nur langsam vorangeht. Der Hadith, daß die Gelehrten sich in der Unwahrheit nicht einigen würden, gilt nicht für alles, zumal für die Reinkarnation nicht, die ja bewußt und absichtlich geheim gehalten, nicht öffentlich gelehrt wurde. Ich sage, daß gilt auch nicht für die nähere Bescheibung des Paradieses und der Hölle: Die Schriftgelehrten würden sich darin einigen, daß sie so seien, wie sie im Qur'an und in der Sunna beschrieben sind, würden nicht wagen, zu sagen und einig darin werden, daß das Meiste davon Symbole, Metaphern, Allegorien sind. Das aber würde dem Islam überhaupt nicht schaden. Und das ist ja auch das Entscheidende. Du sagst, du würdest von subjektiven (individuellen) Erfahrungen nichts halten. Das stimmt so nicht - nicht nur, daß deine ganze Entscheidung über den Islam davon (neben Verstand und Gefühle) abhängt, sondern auch, weil du an anderer Stelle von der Wichtigkeit deines Verstandes und deiner Erfahrungen geschrieben hast. Das sage ich jetzt aus dem Gedächtnis, weiß nicht mehr genau, wo du dies gesagt hast, könnte aber nachschauen, wenn du Wert darauf legst oder dich selber nicht mehr daran erinnern kannst. Angenommen ich habe mehr Erfahrung als du, ich habe ein Meister der viel mehr mystische Erfahrungen hat, der jeden Tag mit den Propheten spricht und istisare macht. Es gibt tausende Leute in der Tasavvufgeshichte die sowas behaupten sogar es auch tun. Was ist nun die Wahrheit? Meins, deins, die von den anderen? Genau diese Fragen stehen in Kontext mit der obigen, von der ich sprach, daß sie mich "krank" machte(n). Was also ist die Wahrheit? Die absolute und ewige Wahrheit ist nur bei Gott, wovon wir so viel wie möglich finden und unseren Schöpfer erkennen sollen. Dies geschieht durch Selbsterkenntnis. Wir müssen erst den in uns befindlichen, wie im Qur'an gesagt wird: von Gott eingehauchten Geist, vollkommen kennenlernen. Dann lernen wir auch die Quelle dessen kennen, langsam, schrittweise, sicher und sicherer werdend - wissend, daß man es gewißlich weiß. Wenn jemand sagt: "Ich kenne mich doch", so erwidere ich: "Na dann erzähl mal was konkretes über deinen Geist, deine Seele". Und die meisten Menschen können es nicht, weil sie sich selber nicht wirklich kennen. Tue ich es? Ja, aber sehr wenig; sehr wenig aber ist viel gegenüber völliges Unwissen darüber. Allahu Alem. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Lieber Bruder Cemil, Webmaster und Namensvetter, bitte etwas Geduld, die Antwort kommt noch :jo: Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 12. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Lass dir Zeit mein bester. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 12. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Bruder Cemil, Meister der Meister des Tasavvuf Mevlana Celaleddini Rumi leugnet deine RI-Lehre (Beweis war da, du hast es schön uminterpretiert) Seyhül Ekber Muhammed Ibni Arabi leugnet dich. (die Aussagen waren so klar dass du es nicht uminterpretieren konntest) iMAM-I RABBANi AHMED FARUKi ES-SERHENDi Müceddidi Elfi Sani leugnet dich. (auch seine Aussagen sind konkret genug um nicht verdreht zu werden) All die drei sind Müceddids und Lehrer und Meister des Tasavvuf. Wenn du und dein Meister Seyhul Ekber, Müceddidi Elfi Sanii und Er-Rumi übersteigen dann hab ich dir nichts mehr zu sagen... Vesselam PS:gerne kann ich dessen Aussagen nochmal kopieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Bruderherz Cemil Namensvetter Tut mir leid Bruder, ich wollte dich ganz bestimmt nicht enttäuschen Aber deine letzten Aussagen haben mich sehr verwirrt. Ich kann da keinen Zusammenhang zu Ehl-i Sunna finden. Vielleicht könntest du uns ja weiter aufklären, wie du das meinst. Ich würde gerne dich "entwirren", wenn ich genau wüßte, welchen Punkt du genau meinst. Ich nehme an, du meinst die (oder auch) vier Elemente, die mit der Materie zusammenhängen und in Analogie dazu stehen. Diese sind in allen Religionen mehr oder minder bekannt, und auch im Islam ist Ibni Arabi nicht der einzige, der davon spricht. Die Namen anderer Gelehrten oder Ewliyas, die davon sprechen, fallen mir jetzt nicht ein. Ich kann nur sagen, daß zumindest alle Ewliyas sie kennen müssen, denn Gott hat alles durch sie erschaffen. Auch im Qur'an kommen sie etwas versteckt oder Interpretationsbedürftig vor. Die Interpretationsbedürftigkeit betrifft ihre Hintergründe, nicht ihre Äußerlichkeit. So wird z.B. ganz konkret gesagt, daß das Leben aus Wasser erschaffen wurde, was äußerlich leicht zu vertehen ist, denn äußerlich meint es das uns bekannte Flüssigkeit, das Wasser. Innerlich/hintergründig jedoch meint es das UR-Wasserelement, das energetisch (geistig) Ursprüngliche. Das selbe gilt auch für die Erde, die Luft und das Feuer. Zunächst das Wort "Meister" in Anführungszeichen: Bruder, ich bin Soziologie. Für mich sind Begriffe sehr wichtig. Ich wollte dich damit nicht verletzen. Ich schrieb dies in Anführungsstriche, weil für mich "Meister", "Sufi", "Ordenssheih", "Lehrer", "Imam, "Hoca", "Guru" völlig verschiedene Begriffe sind. Ich konnte deinen "Lehrer" nicht genau zuordnen. Na, na, na, Brüderchen, du bist keine 'Soziologie', sondern ein 'Soziologe' ;-) Und ich wiederum bin wirklich nicht verletzt, vielleicht auch nicht mal enttäuscht, sondern etwas verwirrt, denn ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, daß du mich zumindest in einigen Punkten besser verstehst. Begriffe sind in der Tat wichtig, zumal für die Verständigung untereinander und Klärung einer Sache, doch bei manchen Angelegenheiten ist es schwierig, den - allgemein - passenden zu finden. Deshalb benütze ich für die Geistesgrößen, außer diesen, auch die Begriffe Awliyas, Welis, Erleuchtete, Hohe, Hoch- bzw. Aufgestiegene, Insani Kamil usw... Ich nannte und nenne meinen wiederum einfach 'Lehrer'. Ein solcher führt und weiht einem in Wahrheit ein, gibt Ratschläge, ist gleichzeitig wie ein Vater, ein bester Freund und nicht selten auch Beschützer vor etwaigen Dummheiten oder Gefahren. Und einiges mehr... gehen die beiden Religionen auf Gott zurück Welche beiden Religionen meinst du ihr, lieber Namensvetter? Meinst du das Hinduismus und Buddhismus? Ja, die meine ich. Im Hinduismus ist u.a. der Monotheismus und im Buddhismus die Reduktion der Reinkarnationsfixierung (des Hinduismus) zu schätzen. In beiden wurden jedoch nachträglich zahllose Götter eingebaut, die eigentlich keine Götter sind, sondern einerseits Engel und andererseits lebende und/oder verstorbene Ewliyas/Erleuchtete... (s.o.). Auch im vorislamischen Glauben der 360 "Götter" gibt es eine hintergründige Wahrheit, nämlich, die 360 Engel des ersten Himmels. Zudem existieren im Hinduismus und Buddhismus gewisse Teile von jenem von Abu Huraire erwähnten - im Islam geheimen, verheimlichten - Schatz in offenkundiger Form. Muss du wieder deutlicher schreiben, sonst muss ich 100 Fragen stellen Unter anderem die Reinkarnation (bei Abu Huraira nur implizit, nicht direkt, weil ja nicht konkret ausgesprochen - verständlcherweise). Die Awliyas jeglicher Religion, Region und Zeit sind absolut unbeeinflußbar (und unbestechbar) von irgendelchen Theorien (und Ideologien). Das kann ich nicht so bestätigen lieber Freund. Es sei denn, du meinst mit Evliya etwas anderes. Bitte definieren. Vor allem auch mit Beispielen. Ich weiß nicht, was ich da weiter definieren soll, weil mit Ewliyas die Gott Nahestehenden, geistig, seelisch, ethisch-moralisch sehr Hochgestiegenen gemeint sind. Die gibt es in jeder Religion (Kultur, Zivilisation). Ab gewisser Stufe des Hochstiegs sind sie nicht mehr von weltlich-ideologischen Theorien und Meinungen anderer zu beeinflussen. Sie haben vollkommen ihr Ego (Nefis) besiegt, haben vollkommene Selbsterkenntnis und somit auch Gotteserkenntnis. Die Awliyas jeglicher Religion, Region und Zeit sind absolut unbeeinflußbar (und unbestechbar) von irgendelchen Theorien (und Ideologien). Die Universalwahrheit ist für mich der Koran und die Sunna. Für dich wahrscheinlich auch. Alle anderen Kulturen können vom Koran beeinflusst werden, aber nicht andersherum Das stimmt so nicht ganz: Der Qur'an ist die in arabische Sprache umgesetzte, komprimierte Form des Lewhi Mahfuz, der (im Himmel) befindlichen Tafel. Diese Tafel enthält unkomprimiert und unverschlüsselt die Universaltwahrheit. Im Qur'an sind zahlreiche "Qur'ans" versteckt, sonst hätte hz. Ali (r.a.) nicht sagen können, er könnte nur aus der Fatiha Hunderte Bücher schreiben oder daß er im Punkt des B 18tausend Welten (Alems) sah. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Bruderherz Adem Bruder Cemil, Meister der Meister des Tasavvuf Mevlana Celaleddini Rumi leugnet deine RI-Lehre (Beweis war da, du hast es schön uminterpretiert) Seyhül Ekber Muhammed Ibni Arabi leugnet dich. (die Aussagen waren so klar dass du es nicht uminterpretieren konntest) iMAM-I RABBANi AHMED FARUKi ES-SERHENDi Müceddidi Elfi Sani leugnet dich. (auch seine Aussagen sind konkret genug um nicht verdreht zu werden) All die drei sind Müceddids und Lehrer und Meister des Tasavvuf. Wenn du und dein Meister Seyhul Ekber, Müceddidi Elfi Sanii und Er-Rumi übersteigen dann hab ich dir nichts mehr zu sagen... Vesselam PS:gerne kann ich dessen Aussagen nochmal kopieren. Ich bin nicht jemand, der eine offenkundige oder aber äußerlich offenkundig scheinende Aussage willkürlich und mit Absicht verdreht oder uminterpretiert, damit es meinen Vorstellungen entspricht und mein Nefis (Ego) befriedigt. Solche negativen Eigenschaften sehe und stelle ich bei dir auch nicht fest. Ich habe nun hinreichend gesagt bzw. geschireben, daß diese Aussagen tatsächlich gegen die RI sprechen. Ich bin mir wirklich nicht sicher, wie ich sie für mich selber erklären soll, da ich meinerseits absolut überzeugt bin von der RI und auch hinlängliche Indizien, Hinweise und manchmal sogar ganz erstaunliche Qur'an-Ajets finde, die dafür sprechen, meine Überzeugung unterstützen. Eines solltest du wissen: so wie für dich gefühlsmäßig und vernünftig schwer ist, an die RI zu glauben, ist es in umgekehrte Richtung für mich nicht möglich, diese Überzeugung einfach so über Bord zu werfen; es wäre so, als würde ich meinen Verstand, meine Gefühle (Intuitionen) und all meine mit meinem Lehrer zusammenhängenden Lehren, Erlebnisse, Erfahrungen... hinschmeißen d.h. darauf verzichten. Und das kann ich - bei Gott - nicht machen. Was wir machen können, ist, eine vernünftige und freundliche Diskussion darüber führen, natürlich kann sie auch gerne hitzig verlaufen, ohne gegenseitig unsere Herzen zu brechen. Es ist kein Geheimnis und auch nicht schwer zu erkennen, daß deine Argumente hauptsächlich daraus bestehen, mich auf den und den hinzuweisen d.h. was der und der gesagt hat. Damit überläßt du das Denken und Entscheiden anderen, selbst wenn sie Gelehrte und Große Männer gewesen waren. Wenn sie heute lebten, würden sie nicht wollen, daß man sie blind akzeptiert, sondern aktiv mitdenkt und fragen stellt oder gar etwas hinterfragt. Das hat sogar unser Prophet (s.a.w.) getan und einen der danach handelnden dafür gelobt, wie ich die Geschichte an anderer Stelle bereits erzählt habe. Du findest dich im Recht, weil zunächst die besagten Aussagen für dich zu sprechen scheinen, zweitens die Mehrheit der Muslime genauso denkt, drittens hier im Forum kein Muslim außer mir gibt, der neutrale oder gar positive Aussagen über die Thematik macht. Das und einiges mehr sind Grund zur Annahme, du wärst im Recht. Doch was ist mit den von dir ignorierten Ausführungen, Fragen, Interpretationen? Besonders diese sind für denkende Poster und Leser sehr von Bedeutung, denn nicht nur du kannst sie nicht logisch und vernünftig beantworten bzw. widerlegen und ein besseres Argument dagegen bringen, sondern keiner hier. Sonst wären sie nicht von anderen Beteiligten ebenfalls ignoriert. Es gibt noch so einiges zu sagen, aber diese mögen momentan ausreichen. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Bruder Webmaster, auf der von dir verlinkten Seite: http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=160&show=28 fand ich diesen Qur'an-Vers: »Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Und verkündige denen, die glauben und gute Werke tun, dass ihrer das Paradies sein wird, in dem Bäche dahin strömen werden. Wann immer ihnen eine Frucht zu ihrer Versorgung dargeboten wird, sagen sie, das ist das, desgleichen uns bereits zuvor gegeben wurde. Und reine Gatten gibt es dort. Ewig werden sie dort sein.« Kannst du mir bitte die genaue Stelle des Verses angeben? Danke im Voraus. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Lieber Bruder, das kannst du aus den ersten beiden Fragen herauslesen: Frage: Was hat ein Körper, der allen Fehlern, Mängeln, Veränderungen, der Unbeständigkeit und dem Leiden ausgesetzt ist, mit der Ewigkeit und dem Paradies zu tun? Wenn es doch für den Geist erhabene Genüsse zur Genüge gibt, wozu wird dann um der körperlichen Genüsse willen eine körperliche Auferstehung notwendig? Antwort: Dies ist so, weil die Erde zwar im Vergleich zum Wasser, der Luft und dem Licht dicht und dunkel ist. Doch weil sie die Basis für die Entstehung aller Arten von Kunstwerken Gottes ist, übersteigt sie in ihrer Bedeutung alle anderen Elemente. Des Weiteren übersteigt die Begierde (nefs) des Menschen auf Grund des Geheimnisses ihrer Vielfältigkeit unter der Bedingung innerlicher Läuterung, alle feinstofflichen, innerlichen Organe (Latife) des Menschen. Genauso ist der Körper ein äußerst vielfältiger, umfassender und reicher Spiegel der Erscheinungen der Namen Gottes. Die Werkzeuge, die dazu dienen, alles, was sich in den Schatzkammern vorfindet, zu messen und zu wiegen, finden sich im Körper. Wenn zum Beispiel der Geschmackssinn der Zunge hinsichtlich des Genusses bei der Ernährung nicht das Beet für so viele Messgeräte wäre, wie ihm die Zahl der Arten von Speisen entspricht, könnte sie eine jede von ihnen für sich speziell nicht spüren, nicht kennen, nicht genießen und wiegen. Des Weiteren liegen die Geräte, um die Erscheinungen der Namen Gottes zu verspüren und zu kennen, zu erleben und zu erkennen wiederum im Körper. Des Weiteren liegen Fähigkeiten, um überaus verschiedene und unendlich voneinander unterschiedliche Geschmacksarten zu empfinden wiederum im Körper. Außerdem wird es aus dem Verlauf des Kosmos und von der Vielseitigkeit des Menschen her, wie es im »Elften Wort« bewiesen wurde, klar verständlich, dass der Meister dieses Kosmos durch diesen Kosmos alle Schätze Seiner Barmherzigkeit zu erkennen geben, alle Erscheinungen Seiner Namen verkünden und alle Arten seiner Gnadengaben schmecken lassen will. Mit Sicherheit wird der Ort der Glückseligkeit, welcher das größte Sammelbecken des Flusses dieses Kosmos, der gewaltigste Ausstellungsort für das Produkt aus der Werkbank dieses Kosmos und der ewige Speicher für den Acker dieser Welt ist, diesem Kosmos gewissermaßen ähnlich sein. Er wird alle dessen körperlichen wie geistigen Grundlagen aufbewahren. Und dieser Meister, der Allweise und dieser Gerechte, der Barmherzige, wird mit Sicherheit diesen Organen des Körpers als einen Lohn für ihre Arbeit Genüsse geben, wie es ihnen entspricht, als eine Belohnung für ihre Dienste und als Segen ihrer jeweiligen gottesdienstlichen Tätigkeiten. Das Gegenteil widerspricht Seiner Weisheit, Seiner Gerechtigkeit und Seiner Barmherzigkeit, was in keiner Hinsicht der Schönheit Seiner Barmherzigkeit und der Vollkommenheit Seiner Gerechtigkeit entspräche und sich nicht mit ihnen vereinbaren ließe. Frage: (Ausgehend von der Vorstellung, dass) unser Leib wieder lebendig wird, so werden auch die Zellen des Körpers ständig wieder aufgebaut und abgebaut, sind dem Untergang geweiht und können so nicht für die Ewigkeit geeignet sein. Was Essen und Trinken, das Fortbestehen der Art und damit den Vollzug (der Ehe) betrifft, so sind sie um der Erhaltung des Menschengeschlechtes willen zu Grundlagen in der diesseitigen Welt geworden. In der ewigen Welt, der jenseitigen Welt sind sie nicht notwendig. Warum aber werden sie dann geheimnisvoller Weise im Paradies zu den größten Genüssen gezählt? Antwort: Erstens liegt der Grund dessen, dass der Körper eines Lebewesens in dieser Welt dem Untergang und dem Tod nicht entgehen kann, im Ungleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau im Stoffwechsel. Von der Kindheit bis zum Ende der Reifezeit steht der Aufbauprozess im Vordergrund, danach überwiegt der Abbauprozess, wodurch das Gleichgewicht verloren geht und (der Körper) stirbt. Was aber die ewigen Welt betrifft, so bleiben die Körperzellen bestehen. Sie sind dem Aufbau und dem Abbau nicht ausgesetzt oder aber das Gleichgewicht (aller Zellen) bleibt konstant. Der Aufbau und Abbau bleiben im Gleichgewicht *. Wie ein Betriebskapital, das ständig in Bewegung ist, wird die Werkbank des körperlichen Lebens zu frohem Genießen in Betrieb gesetzt und so bleibt der lebendige Körper für ewig. Essen und Trinken, sowie der Vollzug der Ehe entsprechen zwar in dieser Welt einem Bedürfnis und dienen der (Erfüllung) einer Aufgabe. Als ein für diese Aufgabe schon im voraus bezahlter Lohn sind so viele verschiedene Arten frohen Genießens darin enthalten, dass sie anderen Genüssen vorgezogen werden. An diesem Ort des Leidens findet sich die Quelle solch einzigartiger und zugleich so verschiedenartiger Genüsse in der Hochzeit und im Mahl, sodass diese Genüsse, an dem Ort dieser Genüsse und der Glückseligkeit, im Paradies mit Sicherheit dementsprechend erhabenere Formen annehmen werden. Der jenseitige Lohn für die weltlichen Dienste der Organe wird zu den Genüssen hinzugefügt und auch das Verlangen in dieser Welt wird in Form einer dem Jenseits entsprechenden wohltuenden Sehnsucht auftreten. Das wird zu einer Genussquelle, wie sie des Paradieses würdig und der Ewigkeit angemessen ist. Nach dem Geheimnis von »Doch was ist das Leben in dieser Welt anderes als Spiel und Zeit- vertreib. Siehe, das Haus des Jenseits ist fürwahr ein lebendiges.« (Sure 29, 64) sind tote, unbewusste, unbelebte Dinge des Hauses dieser Welt dort lebendige Träger des Bewusstseins. Wie die Menschen hier, so verstehen auch die Bäume dort, wie die Tiere hier, so verstehen auch die Steine dort die Befehle und befolgen sie. Wenn du einem Baum sagst: »Bringe mir diese Frucht.«, so bringt er sie. Sagst du einem Stein: »Komm!«, so kommt er. Wenn also schon Steine und Bäume zu so einem erhabenen Seinszustand mutieren, so wird es mit Sicherheit erforderlich, dass Essen, Trinken und Sich-Verheiraten sich gleichfalls zu einem dementsprechend höheren Seinszustand umwandeln. In dem Grade wie vergleichsweise das Paradies über der Erde steht, in dem gleichen Grade werden auch diese Dinge einen entsprechend höheren Seinszustand über ihren irdischen Abbildern einnehmen und doch dabei ihre leiblichen Entsprechungen beibehalten. Said Nursi - 28.Wort http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=160&show=28 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 13. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Eines solltest du wissen: so wie für dich gefühlsmäßig und vernünftig schwer ist, an die RI zu glauben, ist es in umgekehrte Richtung für mich nicht möglich, diese Überzeugung einfach so über Bord zu werfen; es wäre so, als würde ich meinen Verstand, meine Gefühle (Intuitionen) und all meine mit meinem Lehrer zusammenhängenden Lehren, Erlebnisse, Erfahrungen... hinschmeißen d.h. darauf verzichten. Und das kann ich - bei Gott - nicht machen. Bruder es steht mir nicht zu deine Gefühle zu ändern oder dich zu verurteilen. Mir geht es darum einige Begriffe richtig zu definieren und es nach Ehli Sunna zu begründen. Mir geht es darum dass deine Philosophie in Bezig auf die RI keinesfalls mit der Ahli Sunna zu untermauern ist. Deswegen habe ich dir von den wichtigsten Ehli Sunna Tasavvufgelehrten Zitate kopiert. Du sagst du interpretierst nicht absichtlich um, aber letzendlich nimmst du einige Aussagen von den Kutubs und versuchst mit diese die RI zu begründen. Erinnere dich bitte an Ibni Arabi ra. Du sagtest zu erst dass er einige Aussagen hat die die RI unterstützen. Dann aber habe ich klare Aussagen von ihm kopiert die die RI eindeuig ablehnen. Dies zeigt wiederum dass da nict genug Recherche vorhanden ist und viele Anlehnen im Grunde doch Möchtegernsachen sind. Abgesehen davon: es wäre so, als würde ich meinen Verstand, meine Gefühle (Intuitionen) und all meine mit meinem Lehrer zusammenhängenden Lehren, Erlebnisse, Erfahrungen... hinschmeißen d.h. darauf verzichten. Und das kann ich - bei Gott - nicht machen. bei allem Respekt Bruder grade das sollte man machen laut Imami Rabbani. Es ist ja grade die Frage ob man eigene Gefühle für Idcma und Nass verlassen kann. Wie sagte Imami Rabbani (der ein anerkannter Kutub in Tasavvuf ist und Icazet hat) : "Derjenige der sich versucht mit Tasavvuf zu erziehen muss zu erst seine Glaube nach der Ehli Sunna korrigieren. Und dann muss er den Koran und Sunna nach den Ehli Sunna Gelehrten (wie sie es verstehen) interpretieren und deuten." und was sagte Hz.Sazeli ra (welcher Gründer der grossen Sazeli Tarikat ist) : "Wenn der von dir als wahr gesehene Entdeckung (Kesch) in Widerspruch mit Koran und Sunna steht, dann tue was Koran und Sunna dir sagt, verlasse deine Keschfiyat und sag zu deiner Nefs "Auf jeden Fall hat Allah die Sicherheit in Koran und Sunna vollbracht und nicht in Keschf und Ilham." Also man soll all seine Kesfiyats und Glaube wenns drauf kommt ins Eimer schmeissen müssen. Das müssen wir der wahrheitsliebe tun. Es ist vor allem auch sicherer die zahlreichen "grossen" Gelehrten zu folgen anstatt einen einzigen, ein wenig marginalen (wenn ichs so sagen darf). Sicherlich ist auch dein Meister ein Gottesmensch und steht Gott zu nahe. Ich glaube dir sogar von den Erlebnissen mit den Propheten sav. Ich hab zu Hause Bruder ein Band besteht aus 10 Bändern heist "Allah Dostlari". Da sind Biographien von hunderttausenden Evliyas und Gelehrten geschrieben einschl. ihre Keramets und Kesfiyats. Glaub mir an solchen Erlebnisse und Keramets wimmelt es in dem Buch. Deswegen brauchen wir einen konkreten und stabilen messstab wie die Edillei Erbaa. Schliesslich geht es nicht an unseren Gefühlen sondern ums Wahrheit. Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 13. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2008 Was ich zu wissen glaube bzw. wovon ich überzeugt bin: 1. Unser materieller Leib, unser physischer Körper, vermag nicht in geistigen Sphären und Schichten einzudringen, dort zu existieren und zu leben. Daß unser Prophet (s.a.w.) in seiner Himmelfahrt mit Körper, Seele und Geist unterwegs war, ist richtig, jedoch spricht dies nicht automatisch dafür, daß er seinen irdischen Leib mit ins Jenseits (spirituelle Sphären, Dimensionen) mitgenommen habe. Der materielle Körper wurde für die materielle Reise und Tätigkeiten gebraucht; danach entweder irgendwo, wo er gut aufbewahrt war, gelassen oder er wurde für eine gewisse Zeit in seine Urelemente aufgelöst, so daß nichts mehr sichtbar übrig von ihm geblieben war. 2. Die (unsere, menschliche) Seele sieht wie der physische Körper aus und hat auch die selben Eigenschaften, weil sie tatsächlich das Urbild oder Muster des Körpers (materiellen Leibes) darstellt. Am einfachsten festzustellen ist dies bei amputierten Körperteilen, deren Betroffenen z.B. ihre Finger, ihren Hand, die physisch nicht mehr existieren, genauso spüren, als wären sie noch da. Die Erklärung der Neurologen, daß dies mit den Nervenenden zu tun habe, ist nur minimal richtig, größtenteils falsch. Es ist die Hand des feinstofflichen Astralkörpers, die mit einer Amputation des Handes nicht mitamputiert werden kann. Aufgrund ihrer Feintofflichkeit vermag sie aber auch nicht mit der Grobmaterie zu interagieren. Es sei denn, durch Materialisation, aber das können nur Auserwählte, Awliyas, Erleuchtete... 3. Die Seele (Astralkörper) ist gebunden an Raum, nicht jedoch an die Zeit. Seelen haben im Jenseits keinen Zeitbegriff. Die Räumlchkeit wiederum ist anders als uns bekannte Physik; sie ist durch Gedanken veränderbar, umformbar, durchdringbar usw. 4. Die Seele ist nicht unsterblich; sie ist lediglich länger als der physische Körper (irdisch berechnet) existierbar. Nach ihrem Tode löst sie sich in ihre Urelemente, welche sind Feuer, Wasser, Luft und Erde, auf. Vor ihrer Auflösung kann irgendein Geist in sie schlüpfen und mit der materiellen Ebene in Kontakt zu treten versuchen, namentlich mit einem Medium, um wiederum sich als der Verstorbene auszugeben. Niedere Geister haben ihren Spaß damit, die Menschen an der Nase herumzuführen. 5. Der Geist (Mentalkörper) ist raum-zeit-los, kann jede Form annehmen, ist unsterblich, geschaffen von Gott in Seinem Bilde d.h. ebenfalls unsterblich und alle Göttlichen Eigenschaften in sich und in Kleinformat besitzend. Außerdem besteht der menschliche Geist aus Feuer, Wasser, Luft und Erde, so daß er alle vier plus das Licht Gottes (Nurullah, das fünfte Element) in sich vereint. Andere Wesen, wie etwa die Djinns, bestehen lediglich aus einem der erwähnten Elemente, z.B. aus Feuer. Und sie sind nicht unsterblich. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 14. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2008 Damit überläßt du das Denken und Entscheiden anderen, selbst wenn sie Gelehrte und Große Männer gewesen waren. Bruder schreibe jeden Tag durchschnittlich 150 Seiten, behersche alle Notwendigen (12) Wissenschaften um den Koran zu interpretieren, lerne mit 7 den Koran auswendig, bekomm von den anerkannten Alims Icazet, beweise dass du ein Müceddid bist, behalte in dein Kopf gleichzeitig 20.000 Hadithe u.a. Dann werde ich dir folgen. Abgesehen davon solltest du zwischen Tefekkür und Ictihad unterscheiden. Bei Akaid übernehme ich die Meinungen der Gelehrten. Wenn mir etwas nicht passt und irrational klingt forsche ich es nach. Aber bisher habe ich sowas nie entdeckt. Aber Tefekkür muss jeder Moslem machen. Bruder das Wort "Grosse Männer" und "Gelehrte" reicht nicht aus um die Grösse der Selefi Salihin auszudrucken. Es ist kein Geheimnis und auch nicht schwer zu erkennen, daß deine Argumente hauptsächlich daraus bestehen Was heist hauptsächlichBruder. Ich habe seitenlang meine eigene Meinung zur RI geschildert. Meine ersten beiträge hatten eigentlich meine persönliche Meinung dazu widerspiegelt. Wenn sie heute lebten, würden sie nicht wollen, daß man sie blind akzeptiert, sondern aktiv mitdenkt und fragen stellt oder gar etwas hinterfragt. Das ist deine Meinung. Ich akzeptiere sie nicht blind. Aber ich bin bescheiden genug um zu wissen dass ich nicht die Grösse habe besonders Imami Azam und Imami Gazali zu kritisieren. Wer bin ich eigentlich. Ich kann bei der Klasse nicht mitmachen, denn mein Wissen ist einfach zu schwach dafür. So gut wie du bin ich noch nicht. ;-) Du findest dich im Recht, weil zunächst die besagten Aussagen für dich zu sprechen scheinen, zweitens die Mehrheit der Muslime genauso denkt Bruder du machst hier ein Trick. In dem du meine Meinung verallgemeinerst und als konformistisch angibst versuchst du dich als einsamer Wahrsager zu deklarieren. In dem Sinne tust du das was du grade kritisierst. Denn du versteckst dich hinter Schablonen und Klischees. "Ich spreche die Wahrheit und deswegen mocht man mich nicht"-Haltung gelingt immer! Ich verstecke mich nicht hinter der Allgemeinheit. Die Allgemeinheit ist für mich unwichtig. Ich interessiere mich für die Meinungen der Edillei Erbaa und das habe ich tausend mal gesagt. Du stellst dich auch immer als Sunnite dar, wenn das so ist hast du Imami Azam zu folgen. Doch was ist mit den von dir ignorierten Ausführungen, Fragen, Interpretationen? Hätte ich auch dir fragen können. ZB hast du immer noch nicht beantwortet was du über Ebu Hureyres Überlieferungen über die Wiederaufstehung sagst! Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 14. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2008 Hin und wieder lese ich die Predigten der Dominikaner in Worms. Ohne innerlich mit allem einverstanden zu sein, was da verkündet wird, gibt es dennoch gute Gedanken. So fand ich heute 'zufällig' eine Predigt, die zum Thema "Reinkarnation" gehalten wurde. Einerseits stimme ich vielem nicht zu, was der Prediger verkündet, andererseits sind auch recht anschaulich formulierte Gedanken in dieser Predigt enthalten, die mich positiv berühren. Auf jeden Fall möchte ich dazu ermuntern, diese Gedanken einmal in Ruhe durchzulesen; vielleicht kann Euch die Predigt ja auch zu etwas inspirieren Hier der Link: http://www.dominikaner-worms.de/Predigten%20und%20Texte/2008-03-11_paternorbert_fastenpredigt5.htm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 14. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 14. Dezember 2008 Bruder Adem Bruder schreibe jeden Tag durchschnittlich 150 Seiten, behersche alle Notwendigen (12) Wissenschaften um den Koran zu interpretieren, lerne mit 7 den Koran auswendig, bekomm von den anerkannten Alims Icazet, beweise dass du ein Müceddid bist, behalte in dein Kopf gleichzeitig 20.000 Hadithe u.a. Dann werde ich dir folgen. Das sind keine absoluten Kriterien, sondern lobenswerte Fähigkeiten und Eigenschaften. Ein - beispielsweise - tibetischer Erleuchteter, der nicht eine einzige Zeile schreibt, keinen einzigen Hadith kennt, speziell keine 12 (islamische) Wissenschaften studierte, kennt die Wahrheit oder die hintergründige Wahrheit (den 'verheimlichten Schatz') genauso gut we ein muslimischer Erleuchtete. Wie denn das? Das habe ich schon mehrmals gesagt: Die Universalwahrheit (Hakikat) besteht aus oder hängt mit den Universalgesetzen (Sunatullah) zusammen. Diese lernt man (kennen), in dem man eine bestimmte astra-mental-körperliche Entwicklung durchmacht. Ob du es wahrhaben willst oder nicht: Ein Weiser und Erleuchteter, so wie ich diesen vielfältig beschrieben habe, vermag mit allen Engeln und mit allen Propheten in geistigen Kontakt zu treten und die - sie interessierende - Wahrheit aus erster Hand von ihnen lernen, genauso, wie hz. Gabriel unseren Propheten (s.a.w.) gelehrt hat. Die Qualität und Quantität des Gelernten hängen von der Gesamtreife des Erleuchteten ab. Natürlich ist diese Erfahrung, dieses Wissen nur für die Besagten gültig und nicht für die Allgemeinheit. Sie dürfen, wollen und würden nicht in die Öffentlichkeit gehen und eine neue Religion verkünden. Ich persönlich finde es richtig, daß alle Muslime hier gegen meine RI-Vorstellungen sind, denn das zeigt mir, daß der Islam, so wie er offiziell sein sollte, seine Stabilität bis heute bewahrt. Meine öffentlichen Aussagen darüber sind wie ein Geheimnisflüsterung ins Ohr eines Freundes im Verborgenen. Es ist nicht so aufzufassen, als würde ich eine Göttliche Mission haben. Von meinem Lehrer bekam ich damals lediglich die Erlaubnis, ab dem Jahr 2000 mich frei über die RI zu äußern. Was ist die richtige (real stattfindende) Reinkarnation? Der Geist A bleibt immer als A, wobei der Mensch, der als Hans, Meier, Ahmed oder Mehmet; als Ayse, Fatma, Maria oder Barbara lebt, lebt als diese nur 1 x und nie wieder. Alle diese einmaligen Personen können zu demselben "Geist A" gehören - zeitlich und räumlich unterschiedlich, versteht sich. Was für den Leib gilt, gilt auch für die Seele oder den Astralleib. Diese ist sozusagen ein Zwischenglied zwischen dem Geist und dem materiellen Leib. Was die Seele im Körper erlebt, erfährt, lernt etc., überträgt sie es auf den Geist, so daß am Ende der Geist es ist, der alle erworbenen Erfahrungen, Wissen, Weisheiten usw. in sich trägt und behält. Er ist auch der eigentliche Sitz des Ich-Bewußtseins, das durch die Seele bis in den Körper eindringt, und zwar passend zur Seele (Raum-Gebundenheit) und zum physischen Körper (Raumzeit-Gebundenheit), denn er ist absolut flexibel und anpassungsfähig. Daher vermag er auch als Mann oder als Frau auf der Erde zu leben. Er selbst hat kein Geschlecht im menschlichen Sinne. Das waren nun kurze "Pflüsterungen" über den verheimlichten Schatz ;-) Der offzielle Islam lehrt keine Reinkarnation; die muslimischen Gelehrten, Müctehids und Imams dementieren sie sogar. Wenn aber der Hinduismus und Buddhismus, abgesehen von kleineren anderen Volksgruppen auf der Erde, auf Gott zurückzuführen sind: warum findet man dann dort diesen Glauben (RI)? Nein, es ist keine spätere Zufügung, denn dazu ist sie zu tief im Glauben und in der Lehre selbst verwurzelt. Das kann man z.B. mit der Trität, die nicht zutrifft, gar nicht vergleichen, da in der Lehre d.h. in der Bibel selbst dagegen sprechende Informationen zu finden sind. Doch kann man das Letztgennnte mit dem Ein-Leben-Glauben vergleichen: im ursprünglichen Buch (Qur'an) sind ebenfalls dagegen sprechende Informationen zu finden. Im Gegensatz zur Trinität jedoch wurde das Ein-Leben bewußt von der Quelle her konzipiert und gelehrt. Tut man die RI in den Islam integrieren, kommen einige Lehren anders zum tragen als ohne sie. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 14. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2008 Ob du es wahrhaben willst oder nicht: Ein Weiser und Erleuchteter, so wie ich diesen vielfältig beschrieben habe, vermag mit allen Engeln und mit allen Propheten in geistigen Kontakt zu treten und die - sie interessierende - Wahrheit aus erster Hand von ihnen lernen, genauso, wie hz. Gabriel unseren Propheten (s.a.w.) gelehrt hat. Die Qualität und Quantität des Gelernten hängen von der Gesamtreife des Erleuchteten ab. Nee Bruder, Das ist im ISlam inakzeptabel, denn was macht dann die Propheten so besonders??? Dann kann jeder "Erleuchteter" wie ein Prophet sein. Ein Prophet zu sein hängt nicht von "Gesamtreife?", sondern von Allahs Gnade, Gabe (Fadl). Im Islam gibt keine Dalai Lamas. Ich glaube langsam du neigst eher zum Schiitentum (vermischt mit Hinduismus und Budhismus), wie zum Sunnitentum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 14. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2008 tibetischer Erleuchteter, der nicht eine einzige Zeile schreibt, keinen einzigen Hadith kennt, speziell keine 12 (islamische) Wissenschaften studierte, kennt die Wahrheit oder die hintergründige Wahrheit (den 'verheimlichten Schatz') genauso gut we ein muslimischer Erleuchtete. Ist jetzt Dalai lama für dich ein Erleuchteter? Wenn Buddha ein Erleuchteter ist, warum ist er im Quran nicht als solche erwähnt??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 15. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2008 zitat:Bruder schreibe jeden Tag durchschnittlich 150 Seiten, behersche alle Notwendigen (12) Wissenschaften um den Koran zu interpretieren, lerne mit 7 den Koran auswendig, bekomm von den anerkannten Alims Icazet, beweise dass du ein Müceddid bist, behalte in dein Kopf gleichzeitig 20.000 Hadithe u.a. Dann werde ich dir folgen. Das sind keine absoluten Kriterien, sondern lobenswerte Fähigkeiten und Eigenschaften. Das sind die Unterschieden zwischen du und den Selefi Salihin Bruder. Wenn du ein Mathematikproblem hast gehst du zu ein Mathematiker und nicht zu ein Klempner. Wenn du Krank bist besuchst du kein Schaffner. Du besuchst natürlich Leute die eine gewisse Bildung und Studium hinter sich haben. Wenn du für die einfachsten Wissenschaften nach Fachmenschen suchst wieso tust du das bei Islam nicht? Ist Islam viel einfacher und unwichtiger für dich? Sollte man denn nicht sich mit Leuten auseinandersetzen die alle islamischen Wissenschaften durchstudiert und gelernt haben? Natürlich gibt es Ausnahmen, Menschen die ohne Studium wissen erworben haben, aber selbst diese wenden sich zu Selefi Salihin! Was macht euch anders, wieso solltet ihr eine Ausnahme bilden? Die Sachen die ihr erlebt habt erleben täglich sehr viele Budisten, Mäuseanbeter, Götzenanbeter sogar Satanisten. Es gibt Scharlatane die behaupten dass der Mohammed sav mit Ihnen gesprochen hat und eine neue Religion zusammen mit Ihm sav gegründet hat. Selbst Ahmediye Tarikat behauptet solche Sachen. Ich kenne Leute die den propheten wach täglich gesehen haben, sogar der Prophet sav soll ihnen neue Hadithe vorgelesen haben. Du hast keine Ahnung in was für ein Weg du dich eingelassen hast Bruder. Ich mach mir Sorgen um dich... Ein - beispielsweise - tibetischer Erleuchteter, der nicht eine einzige Zeile schreibt, keinen einzigen Hadith kennt, speziell keine 12 (islamische) Wissenschaften studierte, kennt die Wahrheit oder die hintergründige Wahrheit (den 'verheimlichten Schatz') genauso gut we ein muslimischer Erleuchtete. Das ist doch bestimmt ein Witz oder du hast dich vertan? Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 15. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 15. Dezember 2008 Schwester Oum Amin tibetischer Erleuchteter, der nicht eine einzige Zeile schreibt, keinen einzigen Hadith kennt, speziell keine 12 (islamische) Wissenschaften studierte, kennt die Wahrheit oder die hintergründige Wahrheit (den 'verheimlichten Schatz') genauso gut we ein muslimischer Erleuchtete. Ist jetzt Dalai lama für dich ein Erleuchteter? Grundsätzlich gilt, daß man einen sich offiziell nicht offenbarenden Erleuchteten von anderen, "gewöhnlichen", Menschen nicht großartig unterscheiden kann, es sei denn, man ist intellektuell und intuitiv ziemlich entwickelt, und erlebt einen Erleuchteten sozusagen täglich, wie etwa die Schwiegertochter von meinem Lehrer, worüber ich an anderer Stelle kurz geschrieben habe. Folglich: Ich kann deine Frage weder bejahen noch verneinen. Aus seinen Schriften entnehmend kann ich nur sagen, daß er schon ein Gelehrter Mann ist, aber das wäre auch alles. Was meine Intuition betrifft, habe ich über ihn ein mulmiges Gefühl, also kein sehr gutes. Sein ständiges Lächeln und Lachen kommt mir gekünselt vor, wie bei den Jehovas Zeugen. Aber wehe mir, falls ich mich täusche und er ist doch ein Erleuchteter! Wenn Buddha ein Erleuchteter ist, warum ist er im Quran nicht als solche erwähnt??? Beim Buddha bin ich mir ziemlich sicher, daß er ein Erleuchteter war, zumal auch die Al-Azhar-Gelehrten, zusammen mit anderen muslimischen Gelehrten, ihn als Propheten und den Buddhismus als eine Offenbarung anerkannt haben, wenn ich mich nicht täusche. Wer das besser weiß, soll bitte so mutig sein und dies hier bestätigen. Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 15. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2008 Beim Buddha bin ich mir ziemlich sicher, daß er ein Erleuchteter war, zumal auch die Al-Azhar-Gelehrten, zusammen mit anderen muslimischen Gelehrten, ihn als Propheten und den Buddhismus als eine Offenbarung anerkannt haben, Dann wären Buddhisten auch Ahlul-Kitab. Warum steht das nicht im Quran??? Wenn Al-Azhar-Gelehrten das wirklich behaupten, dann sind sie wahrlich irregegangen und ich wird sie nicht mehr ernst nehmen. Vielleicht haben sie ein paar Mobiltelefone und Autos dafür bekommen. Doch wehe denen, die das Buch mit ihren eigenen Händen schreiben und dann sagen: "Dies ist von Allah!", um dafür einen geringen Preis zu erlangen. Wehe ihnen also ob dessen, was ihre Hände geschrieben und wehe ihnen ob dessen, was sie erworben haben! [2:79] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 15. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2008 Grundsätzlich gilt, daß man einen sich offiziell nicht offenbarenden Erleuchteten von anderen, "gewöhnlichen", Menschen nicht großartig unterscheiden kann "Grundsätzlich"! Welcher "Grund"-Satz? es sei denn, man ist intellektuell und intuitiv ziemlich entwickelt, Aha! Die indirekte Selbsbehauptung wird hier ziemlich deutlicher. Also da Bruder Cemil intellektuel und intuitiv "ziemlich" entwickelt ist haben wir die "Normalen" nicht viel zu reden! Beim Buddha bin ich mir ziemlich sicher, daß er ein Erleuchteter war, zumal auch die Al-Azhar-Gelehrten, zusammen mit anderen muslimischen Gelehrten, ihn als Propheten und den Buddhismus als eine Offenbarung anerkannt haben, wenn ich mich nicht täusche. Iman bzw Glaube ist in Herzen, wird geäusert und durch Rituale bzw Ibadet realisiert. Der zweite und dritte Teil besteht nicht. Nummer Eins ist Intim und kann niemand wissen als Allah. Deswegen kannst du dir nicht sicher sein. Du kannst es nur annehmen. Zweitens gibt es in Al Azhar sehr viele Gelehrten die auch zum Teil unterschiedliche Meinungen haben. Eine einzige oder ein Paar Meinungen gleich als ofizielle Al Azhar-Meinung zu deklalieren finde ich unseriös. Es gibt einige Gelehrten die Buddha als einen eventuellen Prophet (evtl.!) sehen und die sie Möglichkeit nicht ausschliessen. Sie denken Buddhas wahre lehre wurde auf den Kopf gestellt wie die Lehre von Jesus, Moses, Adam usw. Ich neige auch ehrlich gesagt zu den Menschen die in Buddha ein Kern der Wahrheit sehen. Aber ich bin mir nicht sicher, kann es auch nicht sein. Wer einen Propheten leugnet der wird zum Khafir, wer einen nicht-Propheten als Propheten sieht der wird auch Khafir. Deswegen empfehle ich dir Bruder, bei solchen Themen nichts zu behaupten. @Oum Amin Schwester es gab nach Selefi Salihin hunderttausende (Einige meinen 124 000) Propheten. In Koran sind nur ein winziges Teil davon erwähnt worden. Den Rest kennen wir nicht. Nach Überlieferungen hat jedes Volk bzw Stamm ein Prophet bzw Gesantde bekommen. Viele davon wurden manipuliert und geändert, sodass Allah nachher neue Propheten sav schickte. Es ist durchaus möglich dass Buddha dazu gehört hat. Aber mehr kann ich nicht sagen. Ich kenne einige Schriften von Buddha wo er einen grossen Propheten (In Arabien) prophezeit hat. Hatte ich gelesen, wenn ichs finde poste ich es hier. Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 15. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2008 @Oum Amin Schwester es gab nach Selefi Salihin hunderttausende (Einige meinen 124 000) Propheten. In Koran sind nur ein winziges Teil davon erwähnt worden. Den Rest kennen wir nicht. Nach Überlieferungen hat jedes Volk bzw Stamm ein Prophet bzw Gesantde bekommen. Viele davon wurden manipuliert und geändert, sodass Allah nachher neue Propheten sav schickte. Es ist durchaus möglich dass Buddha dazu gehört hat. Aber mehr kann ich nicht sagen. Ich kenne einige Schriften von Buddha wo er einen grossen Propheten (In Arabien) prophezeit hat. Hatte ich gelesen, wenn ichs finde poste ich es hier. Bruder Adem, ich verstehe was du meinst, aber ich bin überzeugt, das Buddha kein Prophet war. 1. Es ist unmöglich, dass Quran uns von so ein Gründer von einer Weltreligion, die mit Islam in Zukunft "konkurrieren" wird, nicht berichtet, wenn er ein Prophet gewesen wäre. 2. Propheten berichten von Propheten, die vor ihnen waren. Das hat Buddha nicht gemacht. 3. Prophezeiungen können auch von irrgeleiteten und unglaübige gemacht werden. (durch Jins und Teufel) z.B. Pharao wusste, dass Moses kommen wird und sein Reich zunichte machen wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 15. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2008 Bruder Adem, ich verstehe was du meinst, aber ich bin überzeugt, das Buddha kein Prophet war. 1. Es ist unmöglich, dass Quran uns von so ein Gründer von einer Weltreligion, die mit Islam in Zukunft "konkurrieren" wird, nicht berichtet, wenn er ein Prophet gewesen wäre. Schwester das ist Gayb. Gayb bedeutet Wissen die nur Gott weis oder einige Geistesgrössen die ihm Nahe stehen. Wenn Gayb irgendwie nicht überliefert wird können wir darüber nichts sagen. Muss Koran von einer Weltreligion (was ich stark bezweifle) reden? Nein? Keine Ahnung. Islam konkurriert mit niemand. Ist ist keine Reaktion, sondern eine Aktion. Koran berichtet entweder von Propheten denen Bücher offenbart wurde, oder die damit stark zussamenhängen. Es gibt Ausnahmen und diese bilden keine Regel. Wir wissen nicht dass Buddha ein Buch oder Schriften bekommen hat ("Wenn" er eins wäre!) 2. Propheten berichten von Propheten, die vor ihnen waren. Das hat Buddha nicht gemacht. Das ist kein Regelfall. Es gab 124000 Propheten. Die könnten nicht all davon berichten. 3. Prophezeiungen können auch von irrgeleiteten und unglaübige gemacht werden. (durch Jins und Teufel) z.B. Pharao wusste, dass Moses kommen wird und sein Reich zunichte machen wird. Gut aber Buddha verfluchte nicht sondern beglückwünschte Sein (sav) Kommen. Und die Feinfühlige und Mystische Seite leitet mich zu der Gedanke dass da irgendwelche göttliche Einflüsse sein könnten. Auch die Asiaten haben bestimmt Propheten bekommen. Aber verstehe mich nicht falsch. Ich sage nicht dass er ein Prophet war oder so. Ich sage "mann kann es nicht ausschliessen" Denn es ist Gayb. Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 16. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2008 Bruder, Buddha selbst sah sich nicht als Prophet oder gesandter Gottes an, sondern nur als "vollkommen erwachter" oder "Erleuchteter" Mensch. Darüberhinaus, beinhaltet seine Lehre keine Glaubensgrundsätze und empfielt kurz vor seinem Tod seinen Anhängern, seiner Lehre nicht blind zu folgen, sondern alles anhand der eigenen Erfahrung zu überprüfen. Man kann Buddhismus als Mystische Philosophie ohne Glaubensinhalte bezeichnen, die den Geist positiv zu beeinflüssen versucht in dem sie ihn von materialistischen Gefängnis zu befreien versucht und auffordert die Grundlage für nicht vergängliches, dauerhaftes Glück zu suchen. Diese Mystik hat zum Ziel nicht das Erkenntnis von Gott, sondern das Erkenntnis von eigenen Geistes um glücklich zu werden. Buddha ist durchaus ein großer Mystiker und er hat sicherlich, die Mystische Seite des Lebens und ihren Positiven wie auch negativen und enormen Einfluß auf die Menschen und ihren Glück bzw. Unglück Entdeckt. Er hat aber nicht die Kriterien von einem Prophet im Sinne von der abrahamischen Lehre. Gut aber Buddha verfluchte nicht sondern beglückwünschte Sein (sav) Kommen. Viele Wahrsager haben Bi3ta oder das kommen von einem Propheten von Achirazzaman (letzte Zeit) in Arabien beglückwünscht (durch Jins, die Nachrichten vom Himmel klauen) Und die Feinfühlige und Mystische Seite leitet mich zu der Gedanke dass da irgendwelche göttliche Einflüsse sein könnten. Auch die Asiaten haben bestimmt Propheten bekommen. JA das Gute (positive) kommt von Gott seine Barmherzigkeit ist Allumfassend, das schlechte (negative) kommt von uns. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 16. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2008 "Es mag eine ganze Reihe von Religionen geben, die einst göttlichen Ursprungs waren, die dann aber verzerrt und ihrer Wahrheit beraubt wurden. Deshalb können wir nicht definitiv sagen, dass diese und jene Personen als Propheten zu diesen und jenen Orten gesandt wurden. Wir können darüber spekulieren, ob Konfuzius oder Buddha (oder vielleicht sogar Sokrates?) Propheten waren, mehr aber auch nicht. Doch eines wollen wir klarstellen: Wir verleihen ihnen nicht den Status von Propheten. Was uns die Religionsgeschichte über diese Männer mitteilt, reicht dafür nicht aus und gründet sich auf Informationen, die aus verschiedenen Quellen zusammengetragen wurden. Es ist jedoch bekannt, dass die Lehren von Konfuzius und Buddha zu deren Lebzeiten sehr viele Menschen inspirierten. Von Sokrates wird gesagt, er sei ein vom Judentum beeinflusster Philosoph gewesen, aber es existiert kein schriftlicher Beweis, der diese Behauptung stützen würde. Aussagen, die Plato Sokrates zugeschrieben hat, lassen darauf schließen, dass Sokrates es schon in sehr jungen Jahren vorzüglich verstand, Menschen im wahren Wissen und im wahren Glauben zu ,unterweisen'. Doch weder herrscht Klarheit darüber, ob Sokrates diese Aussagen wirklich selbst getätigt hat, noch lässt sich sagen, was genau diese Aussagen zu bedeuten hatten. Verbürgt ist lediglich, dass Sokrates in einem Umfeld und in einer Art lehrte, das bzw. die zum Gebrauch des Verstandes anregten. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich nicht behaupte, diese alten Lehrer seien tatsächlich Propheten gewesen. Von jemandem, der kein Prophet ist, zu behaupten, er sei ein Prophet, ist ein genauso schwer wiegender kufr (Unglaube) wie die Weigerung, an einen wahren Propheten zu glauben. Ich sage lediglich, dass es so gewesen sein kann. Denn der erwähnte Hadith besagt schließlich, dass 124.000 bzw. 224.000 Propheten in allen Regionen der Erde erschienen sind. Im Lichte dieses Hadithes sind auch die Ergebnisse neuer Studien über religiöse Glaubensüberzeugungen und -praktiken in verschiedenen Ländern besser zu verstehen. Vor allem die Beobachtungen von Professor Mahmud Mustafa bei zwei Stämmen afrikanischer Urvölker bestätigen, was oben gesagt wurde. Er schreibt, dass die Mau-Mau an Gott glauben und Ihn Mucay nennen. Dieser Gott ist ein Einziger Gott, der allein durch Seine Werke handelt. Er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt. Er hat keinen Gefährten und keinen Partner. Man kann Ihn weder sehen noch wahrnehmen, nur durch Seine Werke kann man Ihn erkennen. Er wohnt hoch in den Himmeln, von wo aus Er auch über alles verfügt. Aus diesem Grund erheben die Mau-Mau beim Beten ihre Hände zum Himmel. Ein anderer Stamm, die Neyam-Neyam, neigt zu ähnlichen Glaubenssätzen: Es gibt nur Einen Gott, der über alles entscheidet und alles verfügt. Was Er sagt, ist absolut. Alles, was sich im Wald bewegt, tut dies, weil Er es so will. Er ist es auch, der jenen, denen Er zürnt, Blitz und Donner schickt. Die Gottesvorstellung dieser Stämme ähnelt ganz offensichtlich der des Koran und ist ihr verwandt. Das Glaubensbekenntnis der Mau-Mau kommt dem Inhalt der Sure al-Ikhlas im Koran sehr nahe. Wie konnten diese primitiven Stämme, die doch Welten von der Zivilisation und dem Einfluss der uns bekannten Propheten entfernt sind, eine so reine und vernünftige Vorstellung von Gott entwickeln? Erinnern wir uns an den Koranvers, der ausdrücklich darauf hinweist, dass kein einziges Volk ausgeschlossen wurde: Und für jede Nation ist ein Gesandter (bestimmt). Wenn also ihr Gesandter kommt, so wird zwischen ihnen in Gerechtigkeit entschieden, und kein Unrecht widerfährt ihnen. (10:47)" Fethullah Gülen der ganze Text: http://de.fgulen.com/content/view/30/6/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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