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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Bitte unterstützt die Aktion EINE TASSE BLUT FÜR DIE BUNDESKANZLERIN.

 

Interessant ist, dass auch ein Palästinenser jüdischer Abstammung diesen Aufruf unterzeichnet hat; sein offener Brief (der dritte von oben) ist absolut lesenswert.

 

Ich selbst habe den Text des "Offenen Briefes" kopiert und mit einem persönlichen Unterstüzungsvermerk versehen, ausgedruckt,unterschrieben und direkt per Schneckenpost an die holde Lady geschickt.

 

Hier der Link:

 

http://blutfuerdiebundeskanzlerin.blogspot.com/

 

 

 

 

:selam:

 

Danke Bruder,

 

:daumhoch:

 

danke dir, und allen die sich dem angeschlossen haben.

hat mich sehr bewegt.

 

wir könnten doch als "Forum" ein gemeinsam unterschriebenes Brief senden oder?

 

:selam:

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Israel benutzt die neuste Kampftechnologie.

 

Sie benutzen auch die Kraken-Bombe. Dies ist die gefährlichste Bombe der Welt und ist auf der ganzen Welt seit 1980 verboten.

 

Diese Bombe explodiert in der Luft und streut 200 weitere Bomben auf den Boden. Also 200 Bomben in einer Bombe. Nicht alle diese 200 Bomben explodieren. Manche werden zu Mienen und können nach Jahren explodieren.

 

Welch ein Massaker.

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Am Sonntag haben sie im Weltspiegel auf ARD auch die Palästinensische Seite gezeigt, wie die Menschen dort jetzt leben müssen, mit der Angst vor den Terroranschlägen der Israelis... in meinen Augen sind die Israelis nichts anderes als die Hamas, Terroristen... Nur die Hamas verteidigt ihr Land, das ihnen gehört hat, die Israelis sind die Eindringlinge die jetzt die Bevölkerung dort unterdrücken und vertreiben.

Es zeigt sich wieder mal dass nix Gutes enstehen kann wenn die "westliche" Welt sich in Gebietsansprüche der Völker einmischt und Land so verteilt wie sie lustig ist... das zeigt sich nicht nur in Gaza, sondern auch in anderen Regionen der Welt...

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Gestern haben die Israelis zwei Schulen, die der UN angehörten, zerstört.

 

das macht doch nix. Die haben soviel Angst irgendein Machtwort zu sprechen.

 

Seht euch doch mal die Deutsche Politik an. Ich finde das Lächerlich. Die Steuerpolitik geht hoch und runter. Nur so tun als ob man voll beschäftigt wäre... Kein Angagement... :tdown: Ich bin Enttäuscht

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Das interessante am Bericht des Weltspiegels am Sonntag war dass die Mehrheit der Palästinenser die Hamas nicht einmal unterstützt, sondern einfach nur in Frieden und angstfrei leben will... aber das scheint bei den Politikern keine Rolle zu spielen, die geben trotzdem Israel das ok auch Zivilisten anzugreifen...

 

Na ja von deutschen Politikern habe ich nix anderes erwartet, wenn ich ehrlich bin, hier traut man sich doch wegen der deutsch-jüdischen Vergangenheit keine Kritik an Israel zu üben...

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Wien, Kundgebung, Dienstag den 06.01.2009 , ab 14:30 Uhr, Muhammad Asad-Platz

Gelsenkirchen, Demonstration, Samstag den 10.01.2009 , ab 12:00 Uhr, Neuer Markt

Köln, Kundgebung, Samstag den 10.01.2009 , ab 14:00 Uhr, Kölner Dom

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Rolf Verleger: Internationale Politik sollte Israel Grenzen zeigen

Deutschlandfunk: Rolf Verleger im Gespräch mit Tobias Armbrüster

 

Rolf Verleger: Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland Samstag, 03.01.2009

 

Rolf Verleger: Da macht es sich unsere Bundeskanzlerin zu einfach. Die Vorgeschichte ist komplex, ich würde sie gern anhand von vier Fragen verdeutlichen.

 

Erste Frage wäre: Die Tatsache, dass keiner meiner Großeltern das Dritte Reich überlebt hat, gab das 1947/48 den jüdischen Freischärlern und der israelischen Armee das Recht, hunderttausende Araber aus Israel zu vertreiben?

 

Eine zweite Frage: Die Arisierung des Berliner Grundstücks meines Urgroßvaters unter Hitler, gab sie dem Staat Israel das Recht, Anfang der 50er-Jahre den Boden und Besitz der arabischen Vertriebenen zu konfiszieren?

 

Drittens: Die Ermordung meiner Onkel und Tanten durch die SS, gibt sie dem Staat Israel das Recht, seit 40 Jahren die Diktatur eines Besatzungsregimes auszuüben? Oder: Die Erschießung meiner Großmutter Hannah dafür, dass sie in Berlin ohne gelben Stern zum Frisör ging, gibt sie dem Staat Israel aktuell das Recht, die Bevölkerung Gazas auszuhungern und zu bombardieren? Allgemein: Gibt die Tatsache, dass wir europäischen Juden Opfer eines großen Unrechts wurden, dem jüdischen Staat vor Gott und den Menschen das Recht, nun anderen Unrecht zu tun? Das ist doch die Frage. Und da macht es sich Frau Merkel ein bisschen einfach, wenn sie sagt, Israel hat immer Recht.

 

Tobias Armbrüster: Nun sagt die israelische Seite: Wir haben eigentlich überhaupt kein Interesse an Krieg, wir würden gerne in Frieden mit allen unseren Nachbarn leben, auch mit den Palästinensern, und die Hamas sagt genau das nicht. Dort heißt es nach wie vor: Wir akzeptieren den Staat Israel nicht. Kann man vor diesem Hintergrund nicht die israelische Reaktion und die gegenwärtige Militäroffensive gegen die Hamas verstehen?

 

Verleger: Der Friedensplan für Nahost liegt längst auf dem Tisch. Die besteht in der Zwei-Staaten-Lösung auf den Grenzen von 1967, in einer einvernehmlichen Regelung des Problems der palästinensischen Flüchtlinge, in einer einvernehmlichen Regelung über Jerusalem. Das ist alles längst klar. Das haben die arabischen Staaten Israel 2002 vorgeschlagen und noch mal bekräftigt. Israel ist damit nicht einverstanden, weil Israel sich nicht entscheiden kann, was es will, ob es nämlich das besetzte Land nicht lieber behalten will im Westjordanland. Da geht eine fortwährende Besetzung und Landnahme vor sich. Und solange Israel nicht sagt, ja, wir wollen lieber Frieden, wir geben das Besatzungsregime auf, so lange wird es keinen Frieden geben. Und solange Gaza blockiert wird - mein Gott, das wird hier so runtergespielt! Die Blockade Gazas ist das Gleiche wie die Blockade Sarajewos in den 90er-Jahren durch die jugoslawische Armee. Da kam auch keiner durch, da wurde auch niemand reingelassen. Das geht in Gaza seit über zwei Jahren, und die führenden Leute, die das damals gemacht haben, sind in Den Haag als Kriegsverbrecher verurteilt worden.

Armbrüster: Jetzt höre ich da deutliche Kritik von Ihnen an der israelischen Regierung heraus, im Zentralrat der Juden hat man da eine etwas andere Meinung. Dort wird vor allem der Terror der Hamas betont. Was würden Sie sagen: Verfolgen Ihre Kollegen im Zentralrat da den falschen Kurs?

 

Verleger: Meine Kollegen im Zentralrat sagen das, was die überwiegende Mehrheit der Juden in Deutschland so denkt, und das ist dann auch natürlich die Verpflichtung der Repräsentanz, das auch so wiederzugeben. Ich denke, dass das kurzsichtig und verkehrt ist und das, was da passiert im Namen des Judentums, ist in dieser Zeit und in der Zukunft ein solches Problem für das Judentum. Das Judentum hieß mal "die Religion der tätigen Nächstenliebe", ja? Das glaubt mir doch kein Mensch mehr, wenn ich das heute sage. Heute ist das Judentum eine Religion, die Landnahme und die Unterdrückung der Araber rechtfertigt. Das kann doch nicht wahr sein! Das muss doch der Zentralrat der Juden in Deutschland als Problem sehen, dass man dagegen halten muss.

 

Armbrüster: Aber viele Juden sehen den Staat Israel ja nach wie vor auch als möglichen Rückzugsort, wenn es mal wieder zu einer Katastrophe kommt. Ist es da nicht völlig verständlich, wenn Juden sagen, wir unterstützen diesen Staat auch mit seiner teilweise sehr umstrittenen Politik?

 

Verleger: Ja, es ist irgendwo verständlich, aber die Geschichte geht weiter, ja? Wir sind nicht mehr die Opfer, vor 60 Jahren in Israel, und ich meine, die wenigsten Ihrer Hörer sind Juden. Ich finde, man sollte auch über die Seelenlage der deutschen Nichtjuden ein wenig reden. Ich denke ... Ich meine, man kann ja verstehen, wenn man als deutscher Politiker auch heute noch sagt, nein, den jüdischen Staat, den kritisiere ich nicht öffentlich. Das ist uns als Deutsche irgendwie nicht gegeben. Aber dann kann man doch wenigstens ruhig sein! Glaubt man denn, es hilft irgendwie der Zukunft des jüdischen Staates, dass jetzt Israel haltlos und bildungslos alles machen darf, was ihm so gerade einfällt? Ich denke, es würde Israel wirklich gut tun, wenn die internationale Politik Israel seine Grenzen zeigen würde und sagen würde, Leute, gebt endlich diese Besetzung auf. Wenn ihr nach Europa kommen wollt, dann geht das nicht, dass da weiter nicht mal die Grenzen des Staates Israel bis heute definiert sind. Und ich habe so ein bisschen manchmal das Gefühl bei unseren Politikern, man sieht es ganz gern, dass die anderen und die Juden so auch nicht besser sind. Das zeigt uns doch, dass ... Das trägt zur Entlastung Deutschlands bei, wenn denn die Juden auch solche Sachen machen, und so hat man so ein gewisses Behagen, dass Israel so auf die schiefe Bahn rutscht. Verantwortungsvoll ist das nicht. Verantwortungsvoll wäre, Israel zu sagen: So muss man international miteinander umgehen und an die Spielregeln hat sich jeder zu halten.

(Quelle: Deutschlandradio, www.dradio.de)

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Ich glaube Frau Färkel hat nicht vergessen was Hitler damals mit den Juden gemacht hat. Sie hat einfach schiss und ist unfähig Kanzlerin zu sein.

 

VERFLUCHT SEIST DU ISRAEL!!! SOVIELE UNSCHULDIGE KINDER FRAUEN UND ZIVILISTEN ZU ERMORDEN!!! ALLAH MÖGE EUCH BESTRAFEN IHR SCHWEINE!!!

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"Israelische Bodentruppen rücken im palästinensischen Gazastreifen weiter vor. Panzer sind jetzt auch in der zweitgrößten Stadt, Chan Junis, angekommen. Die Einzelheiten:

 

Die Stadt im südlichen Gazastreifen hat 200.000 Einwohner - Für sie und die übrige Bevölkerung wird die Lage immer dramatischer. Die Menschen sind von Hilfstransporten abgeschnitten. Und bis jetzt ist keine Waffenruhe in Sicht, wie sie internationale Vermittler fordern. Frankreichs Präsident Sarkozy hatte dem israelischen Regierungschef Olmert vorgeschlagen, die Offensive für 48 Stunden zu stoppen. Das sollte der Zivilbevölkerung etwas Luft verschaffen. Olmert lehnte ab. Fast überall im Gazastreifen liefern sich israelische Bodentruppen und Anhänger der radikalen Hamasorganisation schwere Gefechte. Drei israelische Soldaten kamen in einem Haus ums Leben, das versehentlich von einem Panzer der eigenen Truppe beschossen wurde."

 

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/nahost90.html

 

Ich finde es eine unverschähmtheit von EInslive. Das ist der meistgehörte Radiosender in ganz NRW und man erkennt sofort die Einseitigkeit!

Immer wieder berichten sie "3 Israelische Soldaten kamen ums Leben, Radikale Hamas beschießt weiterhin Israel", aber keine Spur von dem was ISrael Palästina antut!!! Wo bleibt die Moral unserer heutigen Geselschaft? haben die kein Mitgefühl, sehen die das nicht im Fernsehen was geschieht, oder wurde das Gehirn von denen so manipuliert, durch Radio, Fernseher das keiner mehr sieht was in wirklichkeit passiert!

 

Ich bin dafür das wir alle eine E-Mail an EInslive schicken!

 

Ich bin mir ganz sicher das Einslive nicht ein Einzelfall ist in diesem Falle, doch ich höre jeden morgen diesen Sender und das macht mich einfach sauer.

 

Vesselam

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Zivilopfer im Gaza-Streifen

"Wir amputieren am laufenden Band"

 

Seit Beginn der israelischen Bodenoffensive steigt die Zahl der zivilen Opfer stark an. Der Norweger Mads Gilbert ist einer der beiden einzigen westlichen Mediziner, die sich derzeit im Gaza-Streifen aufhalten. Gilbert berichtet Dramatisches. Interview: Tomas Avenarius

 

 

Dr. Mads Gilbert, 61, ist Anästhesist und Medizinprofessor an der norwegischen Universität Tromso. Seit Neujahr operiert er zusammen mit seinem Kollegen, dem Chirurg Erik Fosse, im Schifa-Hospital in Gaza-Stadt. Beide sind Mitglieder der Norwegian Medical Solidarity Organization Norah.

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sueddeutsche.de: Doktor Gilbert, wie ist die Situation in Gaza?

 

Mads Gilbert: Die Situation heute Abend ist mehr als dramatisch. Es wird schwer bombardiert. Die letzten 48 Stunden waren sehr hart. Es gab eine Attacke auf einen Gemüsemarkt in Gaza-Stadt mit vielen Toten und Verletzten. Allein von den 210 Verletzten, die heute in das Krankenhaus kamen, sind 35 in der Notaufnahme gestorben. Unter den Toten sind 18 Kinder unter neun Jahren. Wir amputieren am laufenden Band. Die Korridore sind voll mit Verstümmelten. Ich kann die Zahl der Amputationen nicht mehr zählen.

 

sueddeutsche.de: Wie viele Kinder und Frauen sind unter den Opfern?

Gilbert: Einem Kind habe ich heute eine Hand amputiert, das Kind verlor elf Familienmitglieder. Wir haben ein neunmonatiges Baby, dessen ganze Familie von Israelis getötet wurde. Die Zahl der zivilen Opfer steigt rapide an. Am Montagabend waren es 540 Tote und 2550 Verletzte. 30 Prozent der Toten und 45 Prozent der Verletzten sind Frauen und Kinder. Unter den Toten sind 117 und unter den Verletzten bisher 744 Kinder.

 

 

sueddeutsche.de: Wie gefährlich ist die Arbeit der Rettungsdienste?

Gilbert: Heute sind zwei Ambulanzen getroffen worden. Zwei Pfleger wurden getötet, sie wurden gezielt angegriffen. Eine Moschee neben dem Schifa-Hospital wurde bombardiert. Alle Scheiben des Krankenhauses wurden dabei zerstört. Er sind im Moment sieben Grad Celsius draußen, alle Patienten frieren, Ärzte und Helfer natürlich auch. Das alles ist unmöglich zu verstehen.

 

sueddeutsche.de: Wie geht es dem Personal in dem Krankenhaus?

Gilbert: Eines muss ich betonen. In diesem Krankenhaus gibt es derzeit 50 Ärzte, Pfleger und freiwillige Helfer. Wir hören die Bomben und warten auf neue Wagenladungen voller Verwundeter. Ich habe noch nie gesehen, dass sich Menschen so aufopfern, wie diese palästinensischen Ärzte und Helfer.

sueddeutsche.de: Behandeln Sie auch Hamas-Kämpfer?

 

Gilbert: Die Frage ist unangemessen. Wir als Ärzte behandeln hier jeden. Wir würden auch israelische Soldaten versorgen. Aber: Ich habe Hunderte Patienten gesehen, darunter waren nur zwei Hamas-Kämpfer.

 

sueddeutsche.de: Was brauchen Sie am dringendsten?

 

Gilbert: Vordringlich ist, dass das Bombardement aufhört, Israel die Grenzübergänge öffnet und Lebensmittel und Treibstoff nach Gaza lässt.

 

 

sueddeutsche.de: Sind Sie persönlich sicher?

 

Gilbert: 1,5 Millionen Palästinenser sitzen in diesem größten Gefängnis der Welt fest. Sie fürchten sich nicht. Warum sollten wir uns fürchten?

 

sueddeutsche.de: Wie sind Sie in den Gaza-Streifen hineingekommen?

 

Gilbert: Wir sind am Neujahrstag über Rafah eingereist. Die norwegische Regierung hat sehr großen diplomatischen Druck auf die ägyptische Führung ausgeübt. Wir konnten dann einreisen.

Ich frage mich, warum keine anderen westlichen Ärzte kommen.

Die Welt kann nicht sehen, was hier passiert.

Die westlichen Medien sind hier nicht da.

Wir sind die einzigen westlichen Vertreter hier.

Wir sind Ärzte, wir sollen helfen. Gleichzeitig müssen wir Medien aus aller Welt am Telefon informieren. Seit mein Kollege und ich hier sind, arbeiten wir rund um die Uhr. Hören Sie das? Es wird wieder bombardiert. Ich muss Schluss machen.

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/752/453443/text/

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Genau wegen dieser verachtenswerten Objektivität und bemitleidenswerten Herzenskühle höre ich mir seit paar Tagen kein deutsches Radio mehr an. Regt nur noch mehr auf, als dass es "desinformiert". Seit wann war Einslive schon seriös im Sinne von authentische Nachrichten zu übermitteln. So wenig Herz kann man nicht haben. Reden über unschuldige Menschenleben so, als ob man über iwelche Billigprodukte bei Aldi reden würde, geschweige denn, dass man es größtenteils sowieso ignoriert.
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Erdogan kritisiert Gaza-Angriffe als Schande

 

 

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen als Schande kritisiert. Die Geschichte werde über die israelischen Politiker Ehud Olmert, Ehud Barak und Zipi Livni richten.

 

 

Das sagte ein sichtlich verärgerter Erdogan am Dienstag in Ankara vor der Fraktion seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP. Er kritisierte westliche Staaten, weil sie den Militäreinsatz Israel nicht scharf verurteilten, wie es im Falle des russischen Krieges gegen Georgien geschehen sei.

 

Der amtierende Regierungschef Olmert habe die Türkei als Vermittler im Nahen Osten respektlos behandelt, indem er den Gazastreifen kurz nach einem Besuch in Ankara habe angreifen lassen, sagte Erdogan. Die Türkei könne Grausamkeiten nicht unterstützen. „Wir sind nicht irgendein Land“, sagte Erdogan an die Adresse Israels. „Wir sind die Söhne der Osmanen. Als eure Großväter vertrieben wurden, haben diese sie hier als Gäste beherbergt“, sagte er.

 

 

 

Fuldaer Zeitung, 06.01.2009

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Aktion „gegossenes Blei“ - Aktion „vergossenes Blut“

 

Evelyn Hecht-Galinski zum zynischen Bombardement des größten Freiluft-Gefängnisses der Welt durch die Israelischen Streitkräfte (IDF):

 

 

„Andauernde Blockade, andauernde Strangulierung, andauernde Abriegelung, ständige Lufthoheit, tägliche Drohnenüberwachung und ein Aufklärungszeppelin, das war der sogenannte Abzug Israels aus dem Gazastreifen. Die Hamas, die klare Gewinnerin aus den palästinensischen Parlamentswahlen im Januar 2006, sollte, weil es den USA und Israel nicht genehm war, mit der aufgerüsteten Fatah ihres Sieges beraubt werden. Als dies misslang und die Hamas die alleinige Kontrolle im Juli 2007 über Gaza übernahm, schlossen Israel und Ägypten daraufhin die Grenzen zum Gazastreifen. Im September 2007 erklärte Israel den Gazastreifen zum feindlichen Gebiet. Das Kabinett beschloss eine Kürzung der Strom- und Treibstofflieferung an die Zivilbevölkerung. Im Januar 2008 ermordete die israelische Armee bei einem Militäreinsatz 19 Palästinenser. Drei Tage später, nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, riegelte Israel den Gazastreifen vollkommen ab. Die Stromversorgung für 800.000 Einwohner brach zusammen. 5 Tage später stürmten hunderttausende Palästinenser über die Grenze nach Ägypten, nachdem Kämpfer der Hamas die Grenzübergänge zerbombt hatten. Eine Woche lang deckte die Bevölkerung sich dort mit Grundnahrungsmitteln ein. Im März 2008 ermordete Israel 125 Palästinenser und die Operation „Heißer Winter“ fordert die höchsten Opferzahlen seit dem Sechstagekrieg von 1967. Im April werden 5 Palästinenser ermordet. Am 19. Juni vereinbart Israel mit 12 Palästinenserfraktionen im Gazastreifen eine sechsmonatige Waffenruhe. Sie läuft am 19. Dezember aus. Am 5. November kommt der erste gezielte israelische Militäreinsatz im Gazastreifen seit der Waffenruhe wegen eines 250 Meter langen Tunnels bis zum Grenzzaun. Sechs Palästinenser werden bei Gefechten ermordet. In den darauf folgenden Tagen werden nochmals 8 Palästinenser ermordet. Am 26. Dezember beginnt, obwohl das Ultimatum erst am 28.12. abgelaufen wäre, mit der Operation "gegossenes Blei".

 

Wer durchbrach die Waffenruhe? Die obige Chronologie zeigt es deutlich auf: Israel, Israel, Israel. Der Mehrheit des jüdischen Staates befindet sich im Blutrausch und ergötzt sich an den „Abbombardierungen“ der Ziele im Gazastreifen, die schon seit Monaten vorbereitet worden sind. Die schlimmste Aktion seit über 40 Jahren, die Israel über die Palästinenser bringt, darf nicht ungesühnt bleiben. Anstatt sich mit solidarischen Bekundungen mit dem Recht Israels auf Selbstverteidigung anzubiedern und damit grünes Licht für die unmenschlichen Luftschläge und andere Kriegstaten zu geben, sollte unser Außenminister, das EU-Quartett und die amerikanische Regierung israelische Kriegshandlungen als das titulieren, was sie sind, nämlich: Menschenrechtsverachtende, völkerrechtswidrige und mörderische Handlungen gegenüber einer beinahe wehrlosen besetzten und ausgehungerten Zivilbevölkerung.

 

Nach den heutigen Äußerungen des tschechischen Außenministers Schwarzenberg, dessen Land demnächst die EU-Präsidentschaft für die nächsten 6 Monate übernehmen wird, ist nichts Gutes zu erwarten. Die EU will die Fackel wieder weiter an die USA reichen. Nach den verständnisvollen Äußerungen von George W. Bush und Condolezza Rice fühlt sich Israel noch sicherer in seiner Kriegslüsternheit. Auch der kommende Präsident Obama ließ aus Hawaii verlauten, dass Bush, der noch amtierende Präsident ist und er sich daher nicht äußern möchte. Klang das bei der Bewältigung der Finanzkrise und den finanziellen Hilfen der amerikanischen Autoindustrie doch ganz anders! Da gab er sofort Statements als kommender Präsident ab. Damit sollten die Hoffnungen der Obama Euphorie einen Dämpfer bekommen. Nach den letzten „Bush Ausläufen“ wenig Neues von Obama! Ist das der erhoffte „Change“ „Yes we can!“? Business as usual.

 

Liegt nicht der wahre Grund für diesen massiven und blutigsten Krieg seit 1967 in Israels Wahlkampf? Einer der übelsten Wahlkämpfe seit langem. Ablenkungsmanöver korrupter Politiker, einer ehemaligen juristischen Beraterin für „Killings“ des Mossad im Ausland, die für den Wahlsieg alle männlichen Kontrahenten rechts überholen will; außerdem militante Siedlerpolitiker, die sogar laut Noch-Premier Olmert, Pogrome in Hebron veranstalten und andere fanatische Splitterparteien, die alle eigene Interessen vertreten und nur in einem vereint sind – im Hass gegenüber Palästinensern und Arabern und sich an deren Leid ergötzen.

 

Auch ich als Pazifistin lehne den Abschuss von Raketen ab. Aber war es nicht die unmenschliche Blockade und Totalabriegelung des größten und dicht besiedelsten „Freiluftgefängnisses“, die die Ausgehungerten und Verzweifelten zu diesen selbst gebauten Raketen greifen ließ, um auf ihr Leid und ihr Dasein hinzuweisen?

 

Insgesamt 16 Tote in all den Jahren durch diese Raketen. Jeder Tote ist natürlich einer zu viel. Diese Toten hat aber die israelische Regierung zu verantworten, die die unmenschlichen Zustände gegen das palästinensische Volk angerichtet hat. Über 300 Tote allein in 48 Stunden. Und über 1000 Verletzte, von denen ein Großteil an ihren schweren „Schrapnell“-Verletzungen sterben wird. Welche Verhöhnung dieser Ausgehungerten, wenn ihnen heute von Verteidigungsminister Barak propagandistisch gestattet, Lastwagen mit gespendeten Hilfsgütern in den Gazastreifen geschickt werden, während die Luftangriffe und Tötungen weitergehen. Auch die Bodentruppen stehen schon in den Startlöchern, sind aber mit 6700 Reservisten noch nicht genügend ausgestattet, um anzugreifen. Dafür kommt die Marine von der Wasserseite, und Kampjets fliegen auch schon wieder über den Libanon und bedrohen dort die Hisbollah. Israel als hochgerüstete Militärmacht und „einzige Demokratie im Nahen Osten mit ausgestreckter Hand“ will ihre Bodentruppen erst schicken, wenn Gaza abbombardiert und in Schutt und Asche liegt. Die Hamas als ungleicher und viel schwächerer Gegner soll als Kompensation für das Fiasko des letzten Libanon-Krieges gegen die besser gerüstete Hisbollah herhalten, ohne Rücksicht auf die schutzlosen Menschen im Gazastreifen. Nicht die gewählte Hamas-Regierung, sondern die brutalen Besatzer, nämlich die Regierung eines radikal-jüdischen Staates gehören vor das Haager Kriegstribunal. Mein Aufschrei über diese Schande soll alle demokratischen deutschen Bürger und Bürgerinnen wachrütteln und zum Protest, wie auch immer ermutigen.“

 

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Evelyn Hecht-Galinski ist die Tochter des früheren Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wir danken der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und seinem Vorsitzenden Prof. Dr. Peter Scholl-Latour für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.

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Aus Protest gegen den Militäreinsatz im Gazastreifen hat Venezuela den israelischen Botschafter ausgewiesen.

In einer Erklärung des Aussenministeriums in Caracas wurde Israel «Staatsterrorismus» und ein «krasser Verstoss gegen internationales Recht» vorgeworfen.

 

Botschafter Schlomo Cohen und weitere israelische Diplomaten wurden am Dienstag (Ortszeit) aufgefordert, das Land zu verlassen. «Die venezolanische Regierung wird nicht ruhen, bis sie die, die für diese grausamen Verbrechen verantwortlich sind, bestraft sieht», hiess es in der Erklärung.

 

Schon während des Libanon-Kriegs im Sommer 2006 war der israelische Botschafter ausgewiesen worden. Vor der Erklärung des Aussenministeriums hatte bereits der linksgerichtete venezolanische Präsident Hugo Chávez der israelischen Armee «Feigheit» vorgeworfen.

 

«Sie greifen ein Volk an, das erschöpft ist, schlafend, unschuldig - und dann behaupten sie, dass sie ihr Volk verteidigen», sagte Chávez vor Journalisten.

 

Israel reagierte unmittelbar auf die Ausweisung seines Botschafters und verwies laut einem Sprecher des Aussenministeriums als Retorsionsmassnahme den venezolanischen Repräsentanten des Landes.

 

Die Beziehungen zwischen Venezuela und Israel sind seit längerem angespannt. Wegen antiisraelischen Äusserungen und Sympathiebekundungen Chávez' für den Iran war Venezuela in Tel Aviv nur noch durch einen diplomatischen Geschäftsträger vertreten.

 

 

Quelle: SDA/ATS

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